-160. tn3, 02.09.2025
Deutsche Bahn 2045 pünktlich? Digitalchefin setzt auf KI – und Quantencomputer
Kaum ein Unternehmen in Deutschland wird so häufig kritisiert wie die Deutsche Bahn – als unpünktlich, veraltet und schwer modernisierbar. Digitalvorständin Daniela Gerd tom Markotten hält das für überzogen. Im Interview skizziert sie eine Zukunft, in der KI, Quantencomputer und stabiler Mobilfunk die Bahn voranbringen.
Anmerkung: Hier müssen wir einmal und ausnahmsweise die KI in Schutz nehmen, weswegen es ja auch ein Minus [-] gibt. Aber #Re-vorab: wenn es dazu kommen sollte, dass sie eingesetzt wird, dann wird’s krachen – und wir haben eine neue Schuldige, die KI (merke: es ist nie das Management, weswegen das ja auch in den vergangenen Jahrzehnten, der schlimmen, nervenzerfetzenden Arbeit wegen, lecker Vergütung bekommen hat, wollen wir erinnern)!
Aber auch: …und Quanten-Gedöns katapultiert uns in eine Pünktlichkeit jenseits einer Abweichung im Nanosekunden-Bereich! Ganz nebenbei bemerkt, vor ein paar Jahren wäre in dem Statement noch „Blockchain“ vorgekommen…
Sollte Frau Gerd mit der Modernisierung fettich sein, dann könnte sie ja vielleicht auch noch einmal bei Siemens vorbeischauen, ob die auch schon alles geschmeidig auf Quantencomputer migriert haben (wenn nicht, dann KI fragen):
heise, 29.01.2024, „Bahnkonzern Siemens sucht Admin für Windows 3.11 for Workgroups“, <https://www.heise.de/news/Deutsche-Bahn-sucht-Admin-fuer-Windows-3-11-for-Workgroups-9611543.html>
<https://t3n.de/news/deutsche-bahn-2045-puenktlich-digitalchefin-setzt-auf-ki-und-quantencomputer-1699485/>
159. decoder, 08.09.2025
Salesforce-CEO feiert KI-Automatisierung: 4.000 weniger Support-Mitarbeiter nötig
Salesforce-CEO Marc Benioff feiert KI-Produktivitätsgewinne als „das Aufregendste“ für sein Unternehmen – 4.000 weniger Köpfe im Support nötig.
Anmerkung: Ja, da feiern die ehemaligen Mitarbeiter doch sicher gerne mit!
<https://the-decoder.de/salesforce-ceo-feiert-ki-automatisierung-4-000-weniger-support-mitarbeiter-noetig/>
158. t3n, 07.09.2025
Mit KI gegen die Einsamkeit: Virtueller Lebenspartner Dot geht offline
Immer mehr Menschen suchen bei Chatbots nach emotionaler Nähe. Trotzdem wird der KI-Lebensbegleiter Dot nach nur einem Jahr schon wieder eingestellt. Was sagt das über den Hype aus?
Anmerkung: Erst einmal ist man geneigt zu denken: ‚Supi, Eine weniger!‘. Wäre ja kein Unfall, aber wenn es genug Zeit zum Lesen hat, dann kommt man an andere Edelsteine! Wenn Herr Zuckerberg davon überzeugt ist, dass
Freundschaften zu Chatbots den Mangel an realen sozialen Kontakten kompensieren könnten.
…dann ist ja eh alles gut und zumindest hat Meta dann in diesem Punkt Alles richtig gemacht. Und auch Herr Altman (OpenAI), steht dem Trend
dass sich vor allem jüngere Menschen in ihren 20ern und 30ern immer öfter an KI-Bots wenden, um ihre Probleme und Sorgen zu besprechen, positiv gegenüber.
…na dann mal hoch die Tassen – also bei den Psychologen, bei denen dann in zwanzig, dreißig Jahren das Sofa nicht mehr so richtig kalt werden wird.
„Zeig mir dein Problem und ich löse es mit Technik. Kollateralschäden? Lies das Kleingedruckte.“
<https://t3n.de/news/mit-ki-gegen-die-einsamkeit-virtueller-lebenspartner-dot-geht-offline-1706178/>
157. heise, 08.09.2025
OpenAI liest bei ChatGPT im Zweifel mit – und hat einen Draht zu Behörden
Kommunikation mit ChatGPT, die darauf hindeutet, dass man andere verletzen könnte, landet bei Mitlesern und Strafverfolgern.
Anmerkung: Big Brother is watching You! Da ist das Archivieren (und Bereitstellen) von Suchanfragen ja noch harmlos – ohne jetzt Google in Schutz nehmen zu wollen… Und erneut wollen wir festhalten: einfach auf den Markt werfen, dann kann man ja immer noch gucken, wie der Hase im Freifeldversuch rennt!
<https://www.heise.de/news/OpenAI-liest-bei-ChatGPT-im-Zweifel-mit-und-hat-einen-Draht-zu-Behoerden-10635710.html>
156. taz, 06.09.2025
Wir Überflüssigen?
Springer hat einen neuen Plan für künstliche Intelligenz. Alle Gewerke sollen bei jedem Arbeitsschritt mit KI arbeiten. Was bringt das?
Anmerkung: Eigentlich handelt es sich in Herrn Drosdowkis Artikel eher um eine KI-Unfall-Berichterstattung, eine erhellende. Berührend ist allerdings seine, der Selbstversicherung geschuldete und das Ausmaß der Beschädigung des homo sapiens’schen Selbstbewustseins dokumentierende Frage
Aber worin ist Wetware [homo sapiens] dann eigentlich gut? Die meisten Gehirne können recht geschickt Menschen verstehen, Emotionen erkennen, kleine Beobachtungen machen, ohne dass jemand sie dazu auffordert. Sie können sich schnell und oft unbemerkt anpassen, deswegen hatten wir seit unserer Entstehung verhältnismäßig viel Erfolg. In all dem übertrifft Wetware die KI.
<https://taz.de/KI-und-Journalismus/!6108884/>
155. t3n, 07.09.2025
So revolutionieren KI-Agenten das E-Mail-Marketing von morgen
E-Mail-Marketing ist der unsichtbare Motor digitaler Kundenbeziehungen. Die nächste Evolutionsstufe? KI-gesteuerte Agenten, die nicht nur automatisieren, sondern proaktiv entscheiden, an wen, wann und mit welcher Botschaft gesendet wird.
Anmerkung: jottBlog-Leser voll so: „Ho, Brauner! Is‘ doch kein Unfall!“ Doch, doch (und ein #Re-vorab), denn: erstmal kann man im Marketing üben, wenn dann da was in die Buchse geht, kann man’s eh nicht messen – ‚Business as usual‘ eben. Aber man kann prima üben und für den Fall, dass das Beworbene besser über den Tisch geht – auch gut. Das aber KI auch proaktiv ist – uiuiuiui… was lässt man sie da lernen?!? „Proaktiv“ ist auch „predictive“, so rennt der Hase in (IMDb) „Minority Report„.
Niedlich ist
Agenten lernen kontinuierlich, berücksichtigen Datenschutz und steigern Relevanz und Zustellbarkeit.
…oder?!? KI und Datenschutz… macht bestimmt auch noch digitale Souveränität und schneidet uns die Haare, die KI. Bestimmt.
<https://t3n.de/news/ki-agenten-email-marketing-1701895/>
-154. t3n, 05.09.2025
Teilgespräche in ChatGPT: Warum dieses Feature dein Brainstorming erleichtert
Ein neues ChatGPT Feature sorgt für mehr Übersichtlichkeit: Ab sofort kannst du deine Chats in Teilgespräche aufteilen, um einzelne Ideen getrennt weiterzuführen – so wird kreatives Brainstorming möglich.
Anmerkung: Minus („-„). Dennoch hier? Ja. „-154.“ mag als die Stelle in der jottBlog-Kategorie „KI-Unfall“ verstanden werden, die nicht mehr auf Jubel-Getrödel abzielt. Es mag durchaus sein, dass die oben zitierte „Aufteilung“ (etc.) irgendetwas macht. Wenn man allerdings in diesem Zusammenhang die Kreativität bringt, dann wird’s düster. Statt ein prompt-Gewitter einzuleiten, kann man auch einfach ein paar Kollegen und Kolleginnen (die meist mehr Ahnung haben als man selber, also, alle zusammen auf jeden Fall) auf ein Bier einladen, Schibstütchen auf und los geht’s!
<https://t3n.de/news/teilgespraeche-in-chatgpt-warum-dieses-feature-dein-brainstorming-erleichtert-1705973/>
153. tagesschau, 05.09.2025
Wenn Bankdaten in ChatGPT landen
Künstliche Intelligenz erobert den Alltag. Auch bei den Banken kreist vieles um das Thema. Wie steht es dabei um Sicherheitsbedenken – und den Schutz von Kundendaten?
Anmerkung: Und lesen dürfen wir
Bankpersonal lese mitunter nicht die Datenschutzbedingungen ihrer privaten KI und verarbeite vertrauliche Kundeninformationen in ausländischen Daten-Clouds. „Das passiert ganz viel“, sagte sie [Frau Wilfmeyer].
…sind wir uns nicht sicher, dass die Datenschutzbedingungen irgendwie am Arbeitsvertrag kleben, oder so ähnlich? Aber wir wollen uns ruhig halten, um uns nicht wieder einer gewissen Kratzbürstigkeit verdächtig zu machen!
<https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/banking-kuenstliche-intelligenz-zukunft-100.html>
152. telepolis, 05.09.2025
ChatGPT liest mit: Wie privat sind unsere Gespräche mit KI?
Was wie ein vertrauliches Gespräch mit einer Maschine wirkt, ist in Wahrheit überwacht: ChatGPT analysiert jede Frage und greift bei Verdacht ein.
OpenAI weiss, User nutzen es
für sehr persönliche Entscheidungen wie Lebensratschläge, Coaching und allgemeine Unterstützung
Und telepolis schließt den Artikel mit der bemerkenswerten Behauptung ab,
dass die Algorithmen trotz steigender Leistungsfähigkeit zahlreiche Elemente des menschlichen Zusammenlebens noch nicht beherrschen – was aber auch im Umfeld von Menschen bekannt ist, die sich einer vergleichbaren Kultur zurechnen.
„Noch“. Wir wüßten gar zu gern, was eine „vergleichbare Kultur“ sein möge.
<https://www.telepolis.de/features/ChatGPT-liest-mit-Wie-privat-sind-unsere-Gespraeche-mit-KI-10631607.html>
151. t3n, 05.09.2025
Batman gegen die KI: Auch Warner zerrt Midjourney vor Gericht
Die Auseinandersetzung zwischen Hollywood und KI-Firmen geht in die nächste Runde. Ein weiterer Mediengigant fordert nun Schadensersatz von einem der bekanntesten Bildgeneratoren unserer Zeit.
Anmerkung: Lasst uns ein Schweigejahr für all diejenigen einlegen, die ebenfalls geschädigt worden sind und nicht klagen können. Man möge uns glauben, wir schwiegen für Viele. Sehr Viele.
<https://t3n.de/news/batman-superman-warner-bros-verklagt-midjourney-wegen-urheberrecht-1705877/>
Auch Einen entdeckt? So kann er in die Hall of Fame aufgenommen werden: KI-Unfall!
KI-Unfall (141 bis 150), KI-Unfall (161 bis 170)
jott
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (151 bis 160)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/09/ki-unfall-151-bis-160/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
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