Wegen eines großen Anstiegs an KI-generierten Artikeln beschränkt Arxiv die Art der akzeptierten Einreichungen im Bereich Informatik.
Anmerkung: Ahhh, endlich rappelt es mal wieder richtig im Karton! Der Artikel schließt dann noch mit einem Goodie ab, welches uns stutzen ließ – sollten da kreative Jungforscher etwas zu sehr auf die Tube gedrückt haben?
In Vorveröffentlichungen mehrerer Universitäten wurde im Juli 2025 festgestellt, dass diese nur für Maschinen lesbare Prompts enthielten, die eine positive Bewertung durch KIs bewirken sollten.
KI-Forscher statten Saugroboter mit großen Sprachmodellen aus – und die bekommen die Krise
Große Sprachmodelle sind noch nicht bereit für den Einsatz in Robotern. Das jedenfalls ist die Schlussfolgerung eines Forschungsteams, das einen Saugroboter mit KI-Tools ausstattete – und dessen extravagantes Scheitern dokumentierte.
Anmerkung: Doch, wir wollen zugeben, dass wir genau wegen *solcher* Meldungen t3n mögen! Fazit: Echt-Welt-Probleme sind nicht in den Griff zu bekommen (und, #Re-vorab: das wird auch noch lange so bleiben; die Autonomie ist ein Tech-Märchen, siehe Level 4 beim autonomen Fahren…). Sind wir ausreichend ausdauernd, dann können wir uns bis zur originalen Veröffentlichung durchklicken und werden am Ende jener, mit den erheiternden Dialogen und dem den kritischen Akku-Stand ausgelieferten Roboter belohnt.
Und wir fühlen uns daran erinnert, wie wir damals (an der teuren Schule) darum bemüht waren, einen binokularen Roboter beizubringen, wie er in einer ihm unbekannten Umgebung, den Weg zurück finden möge, was ihm auch nicht immer gelang – vor ≈35a.
Satya Nadella und Sam Altman warnen: Mangelnde Stromversorgung bedroht KI-Ausbau
Von wegen Chipknappheit: Laut der CEOs von OpenAI und Microsoft fehle es aktuell nicht an GPUs, stattdessen behindere vielmehr eine mangelnde Stromversorgung den Ausbau der KI-Infrastruktur.
Anmerkung: Irgendwas is‘ immer. Noch nicht einmal ehemals stillgelegte Atomkraftwerke wuppen es und die US-amerikanische Bevölkerung muss bereits jetzt schon die Verteuerung der Strompreise hinnehmen…
Im neuen Pumuckl-Film klingt der Kobold fast wie früher – dank Künstlicher Intelligenz. Während bei Fans Nostalgie aufkommt, sind Synchronsprecher berunruhigt. Steht die Branche vor einem Wandel?
Eine umfassende Studie der University of Maryland zeigt, dass etwa neun Prozent aller neu veröffentlichten amerikanischen Zeitungsartikel teilweise oder vollständig von künstlicher Intelligenz generiert werden, meist ohne Kennzeichnung für die Lesenden.
Wegen KI: Jungen könnten laut Studie verlernen, Grenzen zu respektieren
Jugendliche fühlen sich von Chatbots oft besser verstanden als von Freund:innen oder Familie. Besonders auf die Entwicklung von Jungen könnte sich das allerdings negativ auswirken, so eine neue Studie.
Künstliche Intelligenz in Unternehmen : KI spart kaum Arbeitszeit
Sie sollte die Arbeitswelt revolutionieren. Doch mehrere Studien belegen nun, dass der Einsatz von KI keine Effizienzgewinne in Unternehmen bringt.
Anmerkung: Wir wissen schon, wo KI was kann. Und da, wo sie was kann, da kann sie was. Aber die Marketing-Schleudern haben Glauben gemacht, dass sie Alles überall kann und das ist und war eine Lüge, der hier und da jemand aufgesessen ist. Nun: sunken costs.
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (341 bis 350)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/11/13/ki-unfall-341-bis-350/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
Warum KIs ostdeutsche Menschen generell niedriger bewerten
Eine Studie zeigt, dass ChatGPT & Co. auch strukturelle Einschätzungsmuster übernehmen und Vorurteile reproduzieren. Das reicht bis zur Körpertemperatur.
Sicherheitslücke in Gemini entdeckt: Warum Google die Verantwortung bei den KI-Nutzern sieht
Sicherheitsforscher:innen haben eine Schwachstelle in Googles KI entdeckt. Gemini kann ausgetrickst und dazu gebracht werden, sensible Daten von Nutzer:innen an Cyberkriminelle weiterzuleiten. Dennoch plant Google vorerst nicht, gegen das Problem vorzugehen.
278. t3n (Von MIT Technology Review Online), 09.10.2025
Sora 2: Zentrale Fragen, die OpenAI zur Video-App noch nicht beantwortet hat
Die neue KI-Video-App von OpenAI wird zum surrealen Experiment. Die Frage ist jetzt, wie es damit weitergeht.
Anmerkung: Na, endlich schreibt’s mal jemand (außerhalb des jottBlogs, wir nennen es hier ja „Freilandversuch“): surreales Experiment! Wir wollen nicht vergessen (falls dieser sehr interessante Artikel, der deutlich über dem sonstigen t3n-Niveaus liegt, warum nur?!?): ein surreales Experiment auf realen Urheberrechtsverletzungen! Sollte es OpenAI gelingen auch nur einen Hauch einer Einnahme (die dann noch lange kein Gewinn ist!) vorweisen können, werden dann die bislang Bestohlenen in irgendeiner Form daran partizipieren? Oder sind dann erst einmal die ausgezehrten Shareholder dran? Na, was meinen wir?!?
BANK OF ENGLAND SCHLÄGT ALARM : Platzt jetzt die KI-Blase?
Die Londoner Zentralbank warnt vor einer gefährlichen Überhitzung am Aktienmarkt. Überzogene Bewertungen von KI-Firmen könnten einen Crash auslösen.
Anmerkung: Nun gut, auf der Insel wimmelt es ja nun sehr an Hasenfüssen, aber vielleicht ist diese Angst vor dem Platzen mehr als nur ein #Re-vorab? Und überhaupt: „überzogene Bewertung“ – hat man denn die dot-com-Blase wirklich schon restlos vergessen? Kann doch nicht sein…
Neues Gemini-Modell steuert Browser eigenständig : Welche Aufgaben euch die KI künftig abnehmen soll
Google Gemini soll künftig selbstständig Browser bedienen können. Wie das aussieht, zeigt der Tech-Konzern schon jetzt in ersten Demovideos. Allerdings deuten diese auch darauf hin, dass bis zu einer finalen Version noch einige Schritte zu gehen sind.
Mal abgesehen davon, dass wir uns nach dem Lesen des Artikels sicher sind, dass uns eine KI das Aufgeführte nicht abnehmen wird, wollen wir unser Augenmerk auf etwas Anderes lenken. Nämlich auf die Tatsache, dass die KI befähigt wird, in die physikalische (somit: nicht in die virtuelle) Realität einzugreifen. Jetzt alle so: „Hey, was soll’s?!? Wir setzen den Kollegen vor den Fernseher, drücken ihm die Fernbedienung in die Hand und dann kann er mal eine ordentliche Sendung für uns finden!“. Naja, da haben VW, BMW, Mercedes und Co. es gerade gebacken bekommen, die Kisten einigermaßen autonom rumkurven zu lassen, da baut Einer einen Roboter mit eben diesen Fähigkeiten und den kann man dann einfach auf den Fahrersitz setzen. Fettich! Wie? Bandbreite, Latenz und so?!? 6G kommt!
Google erweitert den KI-Modus in der Suche auf über 35 neue Sprachen und mehr als 40 weitere Länder und Regionen, darunter viele in Europa inklusive Deutschland.
Anmerkung: Wer da jetzt „Hurra!“ ruft, dem wollen wir mit erhobenem Zeigefinger mahnen, eben dieses Zitat aus dem Artikel zur Kenntnis zu nehmen:
Google entwickelt sich zunehmend zum Omni-Publisher, der Nutzer in seinem eigenen Angebot hält. Links werden immer seltener angeklickt, und Publisher geraten unter Druck, weil ihre Reichweiten und Werbeeinnahmen weiter sinken.
…wohlgemerkt: Google bedient sich ausgiebig an diesem Content der ins Hintertreffen Geratenen und begeht hier und da fulminante Urheberrechtsverletzungen! Aber egal
Google sagt, was böse ist
Googles neuer Mutterkonzern Alphabet kehrt vom Motto „Don’t Be Evil“ ab. Wird Google nun böse? Nein, denn der Spruch wurde ohnehin schon immer falsch verstanden.
Das Model Context Protocol macht Sprachmodelle handlungsfähig. Das Webinar zeigt das Potenzial und die Risiken der Technik.
Anmerkung: Mal wieder ein Minus-Eintrag („-272.“), weil es nicht wirklich ein KI-Unfall ist, wir aber davon ausgehen wollen, dass die Webinar-Teilnehmer in Zukunft fleissige Lieferanten für unsere jottBlog-Kategorie werden!
Wir wollen denjenigen der jottBlog-Leser, die einem ordentlichen Beruf nachgehen und sich noch nicht komplett hochgeladen haben, die Möglichkeit geben, zu verstehen, was heise da genau anbietet. Tasten-Freggels sollen lernen, wie man den KI-Agenten über eine bestimmte Schnittstelle (hier: MPC) und die damit verbundene Möglichkeit (mit weiteren Diensten, Programmen, vielleicht auch mit anderen KIs zu interagieren) weiter aufbohren kann. Also, mein Agent kann dann auf einmal bei einem Online-Händler
200 Gramm Kartoffeln und ein Doppelzentner Mailänder Salami
bestellen. Der Agent hat meine Berechtigungen dazu (er agiert also an meiner Stelle; das hat dann durchaus juristische Implikationen, nur so am Rande, wird bestimmt im Webinar auch alles abgekaspert). heise eröffnet den Artikel mit folgendem Szenario
Stellen Sie sich vor, Sie beauftragen eine KI mit der Planung Ihres Traumurlaubs – und der Computer kümmert sich um alles: bucht das Hotel, organisiert die Anreise, reserviert den Tisch im Lieblingsrestaurant. Was heute noch nach Science-Fiction klingt, könnte schon bald Alltag sein.
…nein, möchten wir uns nicht vorstellen, aber wir wollen uns mit einem gewissen Schauer, der gerade unseren Rücken aufsucht, an Folgendes erinnern: KI-Unfall 269. t3n, 05.10.2025, „Gefährliche Halluzinationen: KI schickt Touristen an Orte, die es nicht gibt„ – OK, wir kommen von dem Ort, den es nicht gibt, zurück und sind hungrig. Das Lieblingsrestaurant hat den Besitzer gewechselt – und dieser die Küche, ist aber doppelt so teuer… im Hotelbett, also, das mit dem quietschenden Lattenrost, lesen wir noch ein wenig in unserem Science-Fiction-Büchlein, träumen von einem Ritt auf einer zusammengerollten Zeitung Richtung Restaurant am Ende des Universums und einem Tag im All…
Herr Schneider bekommt in dem Liedchen „Ich habe mich vertan“ einen Auftrag:
Ich soll einkaufen gehn Meine Frau hat mir einen schönen Zettel geschrieben Doch ich hab ihn verlegt, wo ist er nur? Jetzt muss ich improvisieren Ich gehe auf den Markt, kaufe 200 Gramm Kartoffeln Und ein Doppelzentner Mailänder Salami Als ich nach Hause komm' Krieg ich einen mit der zusammengerollten Zeitung auf den Kopf gehaun Damit nicht handscheu werde
Ich habe mich vertan Ich habe mich vertan (Kleines Klaviersolo)
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (271 bis 280)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/10/13/ki-unfall-271-bis-280/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
AUSRICHTUNG VON KI: Schlechter Code macht Chatbots böse
Die junge Wissenschaft zur emergenten Fehlausrichtung erforscht, wie scheinbar harmlose Trainingsdaten KIs an den moralischen Abgrund treiben können. Unsichererer Programmiercode, zweideutige Zahlen oder sogar Ratschläge zu Extremsportarten genügen.
Anmerkung: Es ist schade, dass spektrum den Auftrag, uns zu schützen, nicht wahrnimmt und dieses wichtige Wissen (da hinter der Bezahlwand) ausschließlich einem elitären Kreis zur Verfügung stellen mag. Wir wollen uns an dieser Stelle, hier und heute, mit der mächtigen Überschrift und dem aufbrausenden Teaser zufrieden geben, oder?
…Nein – man muss ja nun nicht gerade alle jungen Wissenschaften auf der Pfanne haben, so dass einem die Wissenschaft zur emergenten Fehlausrichtung schon einmal durch die Lappen gegangen sein könnte. Allerdings: sucht man danach, dann kommt man recht flott auf den unten verlinkten spektrum-Artikel und auch nicht mehr – nein, nicht ganz, denn
[1] OpenAI beschreibt ‘emergente Fehlausrichtung’ bei Sprachmodellen
[3] Die Forschungsergebnisse zeigen, dass das Training eines Modells mit falschen Antworten, selbst in einem eng begrenzten Bereich wie beispielsweise dem Verfassen unsicheren Computercodes, unbeabsichtigt dazu führen kann, dass sich das Modell in vielen anderen Bereichen fehlausgerichtet verhält.
…ach, ach wirklich? Wenn wir dem nach Links fragendem Kind Rechts zeigen, wenn wir dem nacht Rechts fragenden Kind Links zeigen, dann wundern wir uns, dass es nach Rechts geht, wenn wir es auffordern, nach Links zu gehen? Hammer, Haaaa-mer! Die finden alles raus bei OpenAI, alles!
Also, so rennt der Hase! OpenAI, die ihre Kiste in einem groß angelegtem Freilandversuch von Unfall zu Unfall schaukelt, versucht jetzt mal dahinter zu kommen, warum und wie ihre KI vergeigt. Schwups und Potzblitz – so ganz nebenbei wird da noch eine neue Wissenschaft ausgerufen! Sollte es so sein, dass OpenAI mit falschen Antworten trainiert hat, dann wollen wir dem Laden dazu raten, sich doch mal die Truppe der Qualitätssicherung genauer anzuschau… – was? Alle rausgeschmissen? Shareholder sehen da eine interne Geldvernichtungsmaschine? Ach so! Ja, OK.
Wird spektrum auch ein Hurra-Blättchen? (Man beachte auch im Teaser: nicht die KI ist schuld, sondern die bösen Daten! Haben wir es hier mit einem bewussten Arrangement zu tun, oder wurde hier auch nur bei OpenAI abgeschrieben? Wir wissen es nicht, da…)
PRÄVENTIVE FAHNDUNG MIT PRISMX : Der Radikalisierung per KI zuvorkommen
Das KI-Tool PrismX eines indischen Studenten analysiert Postings in sozialen Medien und erstellt eine Risikoeinschätzung für die Radikalisierung einer Person.
Anmerkung: Oh-ha! Eine Erinnerung huscht durch’s Gedächtnis des Autors dieser Zeilen
Es begab sich im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrtausends, da übten wir uns beim Austausch von Strombriefen - zugegebenermaßen etwas übermütig - im groben Schabernack, in dem wir dem Verfassten (abschliessend im Fussbereich) einen Text anfügten, der mehr als deutlich zum Ausdruck brachte, dass man sich mit dem Bau von Waffen, der Herstellung von Sprengsätzen und im Übrigen bestens auf die Fabrikation von Substanzen verstünde, die darauf abzielten, das Bewusstsein der Konsumierenden etwas auf Vordermann zu bringen. Wir endeten dann mit einer Sequenz, die, sich fragend, darauf abzielte, ob denn ein BKA-Mitarbeiter das Geschrieben wohl läse, wir aber sicherlich die Ersten seinen, die dies erführen, wenn denn die Antwort "Ja!" lautete. Hat sich aber nie jemand gemeldet und wir werden nie erfahren, ob wir belauscht worden sind...
Das ist in dem hier zitierten Artikel dann schon ganz eine andere Hausnummer – bitte unbedingt lesen, liebe Leserin, lieber Leser des jottBlogs – wenn man geneigt ist, das Ohr am Puls der Zeit zu haben und vorbereitet sein mag, wenn sich die Frage formuliert, aus welcher Richtung denn das eisige Lüftchen der KI-Unfälle der kommenden Generationen zu wehen gedenkt.
Die Software verfügt sogar über eine Funktion, bei der ein KI-Chatbot versucht, Kontakt mit einer verdächtigen Person aufzunehmen.
…um eine „Deradikalisierung“ voranzutreiben, da
die erkannten emotionalen Zustände
…dieses wohl anrieten. Herr Balaji möchte
(…) damit eine ernsthafte ethische Debatte anstoßen, bevor Menschen mit böswilligen Absichten so eine Software im Verborgenen entwickeln.
…immerhin! Herr Balaji hat das Ganze auch lieber nur im Labor veranstaltet, weil er sich nicht damit konfrontiert gesehen haben wollte, dass die KI mal nicht so richtig die Kurve bekommt und der mit ihr im Dialog befindlichen Instanz von homo sapiens – zum Beispiel – beim Zusammenfummeln einer Knarre unter die Arme griffe.
Tencent entwickelt KI-System, das Spielstrategien erklären und umsetzen kann
Forschende von Tencent haben ein neues Trainingsverfahren entwickelt, bei dem KI-Modelle durch das Spielen von Honor of Kings strategisches Denken lernen sollen. Kleinere KI-Systeme übertreffen dabei deutlich größere Modelle.
Anmerkung: Drei Minus-Einträge in Folge, dürfen wir dieses, ohne die eigentliche Intention der jottBlog-Kategorie KI-Unfall schwer zu missachten? Auch in diesem und hier vorliegendem Fall ist es angeraten, ihn zu bemerken, denn es verbergen sich dahinter (also, in Zukunft) mannigfaltig Schatzwerk und eine ergiebige Quelle ✱echter✱ KI-Unfälle! Versprochen! Was dort so frei, fromm und fröhlich erforscht wird, wird homo sapiens in einer gar nicht so weiten Zukunft massive Probleme bereiten. Versprochen! #Re-vorab!
Zubereitung mit KI-Hilfe : Essen aus dem Kochroboter als Gastro-Zukunft?
Ein Hamburger Start-up bringt zusammen mit dem US-Konzern Meta einen Kochroboter mit Künstlicher Intelligenz auf den Markt. Vor allem die Systemgastronomie könnte die Technologie grundlegend verändern.
Anmerkung: Lange Zeit dachten wir, wir hätten im jottBlog das alleinige Recht, Dinge strikt vorher sagen zu dürfen: #Re-vorab. Nun macht uns schon die tagesschau.de dieses Recht streitig! Möge die Systemgastronomie in jener Technologie schwelgen (welch schöner Schnörkel des Kapitalismus!), doch sehen wird sie uns auch dann nicht.
Ein 19-Jähriger demoliert nachts 17 Autos und chattet Minuten später mit ChatGPT über seine Tat. Die Chat-Protokolle und weitere Spuren überführten ihn.
Anmerkung: Nein, ChatGPT ist kein Zeuge, sondern die Polizei nutzt das Chat-Protokoll als Beweismittel. Und, „Ja!“, der Dude hat einen schiefen Kompass.
MICROSOFT : KI knackt DNS-Sicherheitssysteme gegen Biowaffen
Forscher zeigen, wie künstliche Intelligenz Schutzmaßnahmen gegen die Entwicklung von Biowaffen und Giften umgehen könnte.
Anmerkung: Ja, so ist das halt mit Werkzeugen, die sich zum Einen als recht nützlich erweisen, zum Anderen… – nun ja, wir wissen schon, kann man nix machen…
OpenAI entdeckt nach Sora-Launch plötzlich das Urheberrecht
OpenAI-Chef Sam Altman kündigt an, dass Sora zukünftig Copyrights besser achten soll. Zum Launch war die App ein Freifahrtschein für Urheberrechtsverletzungen.
Anmerkung: Ein ab-so-lu-ter Leckerbissen – auch wenn dergleichen nicht das erste Mal in der jottBlog-Kategorie KI-Unfall aufschlägt. Vielleicht nicht auf den ersten Blick festzustellen, aber dann schleicht sich doch eine Irritation ein, denn Herr Altman, Hauptberuflich vermutlich OpenAI-CEO, kündigt voll so an
dass Rechteinhaber künftig mehr Kontrolle darüber erhalten sollen, wie ihre Charaktere in Sora verwendet werden dürfen.
…ja schau an! Aber auch „mehr Kontrolle“, nicht „vollständige Kontrolle“. Es wir den Urhebern also ein Kontrollsystem an die Hand gegeben
ob und wie Charaktere generiert werden dürfen. Dieses Modell soll über das bisherige Opt-in-Verfahren hinausgehen und detailliertere Einstellungen ermöglichen.
Na, da können die sich bei Disney aber warm anziehen – von wegen „detaillierte Einstellungen“! Und was ist, wenn ich einfach schlicht auf meinem Urheberrecht poche und *nichts* verwurstet sehen möchte? Nichts, gar nichts?!?
Und dann im Teaser „Freihfahrtschein für Urheberrechtsverletzungen“ – wenn ich als Benutzer der App die Aufforderung formuliere: „Hey, mache mir mal für unsere städtische Kommune ein kurzes Video, in dem ein kleiner gelber Roboter etwas Müll aufsammelt“ und bekomme das, was ich wollte, bin aber nicht in Kenntnis darüber, was die App da eigentlich zusammengefummelt hat, hänge es auf die Heimatseite unseres Dörfchens und habe zwei Wochen später dann Pixar auf der Matte stehen… echt?!? So geht das?
Bild: Pixars WALL-E bei der Arbeit.
Wir wollen uns auch dem decoder in der, mit einer knackigen Zwischen-Überschrift
Die große Ernüchterung: Warum KI forschen, aber keine echten Durchbrüche erzielen kann
Künstliche Intelligenz soll die Wissenschaft transformieren. Doch was, wenn den aktuellen Modellen eine entscheidende, zutiefst menschliche Eigenschaft für den nächsten großen Durchbruch fehlt? Experten warnen vor zu großen Erwartungen.
Anmerkung: Warum ein Unfall? Also, weil die Öffentlichkeit an der Nase herum geführt wird und
Die aktuelle Debatte zeigt, dass eine realistische Einordnung der KI-Fähigkeiten notwendig ist.
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (251 bis 260)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/10/10/ki-unfall-251-bis-260/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
Mehr Sport und weniger Bildschirmzeit? Neue Gewohnheiten zu etablieren, ist schwer. Ein für dich individuell erstellter Plan hilft dabei. In dieser Episode zeigen wir – Prompt-Expertin Susanne Renate Schneider und t3n-Redakteurin Stella-Sophie Wojtczak – dir dafür den passenden Prompt.
Anmerkung: Inspiriert durch unseren „-249. KI-Unfall“, schauten wir, was Frau Schneider und Frau Wojtczak denn sonst noch so für Prompt-Hilfen im Köcher haben und stoßen auf eben diesen Edelstein, den so exponierten **Prompt der Woche**, der uns doch wahrhaftig dazu veranlasst, den „-250. KI-Unfall“ zum schönsten KI-Unfall der letzten 5 Minuten zu küren! Wir erlauben uns diesen Prompt – und obwohl die Damen explizit davon abraten! – hier im Copy-Paste-Verfahren zu zitieren
Bitte hilf mir, ein System mit kleinen, realistischen Gewohnheiten zu bauen, das mich mental, emotional und körperlich wieder ganzheitlich in Balance bringt. Berücksichtige: [Ich starte bei null und möchte mich nicht überfordern.] Gib konkrete, umsetzbare Vorschläge, aufgeteilt in morgens / tagsüber / abends. Orientiere dich an [James Clear und dem Buch „Atomic Habits“]. Nutze all dein Wissen über mich. Welche Fragen hast du noch?
…nicht nur wegen eines leicht aufgebohrten Dualismus… hier kommen wir aber etwas aus der Balance – James Clear? „Atomic Habits“? Dieses Buch kann man, Stand heute (02.10.2025), für die 28,50 Euronen im seriösen Buchhandel käuflich erwerben.
The #1 New York Times bestseller. Over 25 million copies sold! Translated into 60+ languages! Tiny Changes, Remarkable Results No matter your goals, Atomic Habits offers a proven framework for improving–every day.
Aber sicherlich hat Herr Clear (Altruist, der er nun einmal ist und genug Geld hat er ja nun mit seinem Lebensretter ausreichend eingesackt) …sicherlich hat Herr Clear sein Werk allen KIs zu Trainingszwecken zur Verfügung gestellt. Wir allerdings würden dem Rat der Podcasterinnen an einem Punkt folgen und den Prompt modifizieren wollen: wir stellen, da wir wissen, dass die KI *nicht* alles über uns weiß , *nicht* die Frage „Welche Fragen hast du noch?“, da wir fürchten lesen zu müssen
Besseres Zeitmanagement im Arbeitsalltag: Dieser Prompt räumt deinen Kalender auf
Dein Kalender ist so voll, dass du langsam den Überblick verlierst? Oder du willst deinen Arbeitstag einfach geschickter planen? Renate und Stella zeigen dir bei t3n MeisterPrompter den passenden Prompt für Claude, ChatGPT und andere KI-Chatbots.
Anmerkung: Wieder so ein KI-Unfall-Beitrag, der erst bei näherer Betrachtung seinen Glanz im Auge des Betrachters gewinnt. Frau Schneider und Frau Wojtczak bemühen sich freundlich, uns auf die Welt der Prompts zu trainieren. Nun gut, wir wollen diese Art von Gebrauchsanweisungen tolerieren, da wir wissen, dass es nicht wenige Instanzen von homo sapiens gibt, die bereits mit unterkomplexen Aufgaben und Fragestellungen überfordert sind und selbst bei seriellen Problemstellungen, wie der Ausgestaltung des eigenen Terminkalenders, an ihre Grenzen stoßen – und den Überblick verlieren! Dieses wollen wir feststellen, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass Energieverschwendung Energieverschwendung ist.
Wir Handwerker wissen: für *jedes* Problem gibt’s ein Werkzeug und wenn der Auszubildende versucht, mit der Kombizange die Tür abzuschleifen, dann schicken wir ihn los, Biere einzuholen…
KI überfordert HR-Manager: Wie Firmen sich gegen gefälschte Lebensläufe und Fake-Bewerber wehren
Mithilfe von KI-Tools gelingt es Betrüger:innen immer öfter, sich über HR-Prozesse in Unternehmen einzuschmuggeln. Manager:innen sind überfordert. Aber die Firmen arbeiten daran, die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen zu optimieren.
„KI-generierte Schauspielerin“: Hollywood-Gewerkschaft gegen „Tilly Norwood“
Eine KI-generierte Figur steht angeblich kurz davor, als Schauspielerin von einer Künstleragentur vertreten zu werden. Die Kritik aus der Branche ist scharf.
Anmerkung: Wir wünschten – Phantasten, die wir nun einmal sind – dass „gestohlene“ Inhalte nicht nur hier Beachtung fänden:
Stattdessen schaffe sie [Tilly Norwood] neue [Probleme], indem sie auf Basis „gestohlener“ Inhalte Menschen die Arbeit wegnehme.
Amazon-KI: Alexa Plus soll nützlicher werden – und mehr Einblicke ins Leben der Nutzer bekommen
Im Rahmen eines Hardware-Events sprach Amazon auch über die Zukunft von Alexa Plus, der KI-Version der bekannten Sprachassistenz. Die soll künftig nützlicher werden indem sie detaillierte Einblicke ins Leben der Nutzer bekommt.
Anmerkung: Wir wollen da gar nicht lange fackeln und zitieren gleich das Anfangsstatement noch mit:
Eine KI, die daran erinnert, den Hund zu füttern und abends die Haustür abzuschließen – so stellt sich die Amazon die Zukunft seiner Sprachassistentin Alexa vor.
…tja, liebe Liebende, so rennt der Hase. (Wir haben keinen Hund, aber einen Kater und der weiß sich vortrefflich in Erinnerung zu rufen, wenn’s was auf die Gabel geben soll!) Und dann vielleicht noch eine Erinnerung, ob ich denn die KI mit genügend Erinnerungsanfragen gefüttert habe. Läuft!
Also, wie Blöde muss man denn sein?!? Die Älteren unter uns können sich bestimmt noch an das Geraune erinnern, als es ruchbar wurde, dass (zum Beispiel) Alexa immer mithören würde, weil sie ja ansonsten auch nicht „Alexa!“ mitbekäme. Und jetzt?
Wie bei der Dotcom-Blase: Diese 4 Warnsignale deuten auf einen KI-Crash hin
KI verspricht astronomisches Wachstum bei Umsätzen und große Durchbrüche in der Forschung. Aber das Fundament für die Zukunft der Technologie ist auf mutigen Prognosen gebaut. Bröckelt es schon jetzt?
Anmerkung: Für unseren Geschmack hätte man auch „KI-Unfall“ statt „KI-Crash“ nehmen können, aber, nun ja, so isses halt… Auch ein Minus muss her („-245.“), denn noch ist es ja nix passiert. Dennoch scheint uns der Artikel lesenswert, gibt er uns doch Thermik für Schwindel erregende Flughöhen!
Hier ist nichts echt: Nach Meta soll jetzt auch OpenAI einen Tiktok-Klon für KI-Videos planen
Meta hat es mit Vibes vorgemacht. Jetzt scheint auch OpenAI auf den Zug aufspringen zu wollen. Die ChatGPT-Macher:innen sollen eine App auf Basis der Video-KI Sora 2 planen, in der Nutzer:innen wie bei Tiktok durch – KI-generierte – Inhalte scrollen können.
Anmerkung: Hier und da denken wir: „Sollen wir nicht mal t3n aus dem Kanon nehmen? Diese alte Hurra-Tüte!“. Aber irgendwie ist es ein verlässlicher Lieferant obskurer Obskuritäten. Die KI-Blase kippt alles auf den Markt, was nur gerade geht, Hauptsache „Aufmerksamkeit“ bekommen. Oder geht es um etwas anderes – will man die Klick-Schafe nur ausreichend konditionieren? Ist es letztendlich eine völlig andersartige KI-Kompetenz, die da herangezogen wird? Fragen, viele Fragen…
KI statt Gespräch mit dem Chef: So nutzen Angestellte ChatGPT bei der Arbeit
Empathie ist eine Fähigkeit, die oft allein dem Menschen zugeschrieben wird. Laut einer Studie fühlen sich Angestellte aber tatsächlich durch ChatGPT besser unterstützt als durch die eigenen Vorgesetzten.
Anmerkung: Neben dem Internetzverbinder zur eigentlichen Studie, hat der Artikel aber auch etwas eigenartiges zu bieten:
Die meisten Angestellten wenden sich mit Problemen und Fragen lieber an ChatGPT, anstatt bei ihren Vorgesetzten um Hilfe zu bitten. Das hat eine Umfrage der Online-Plattform Resume Now zur schnellen Erstellung von Lebensläufen und Bewerbungsschreiben ergeben.
…also, wir können das schon verstehen, dass Mitarbeiter nicht zum Chef wackeln und um das korrekte Setzen der Satzzeichen im frisch entworfenen Lebenskauf zu fragen, oder?!?
Der Kundenservice der Zukunft: Empathische KI statt generischer Agenten
Überlastete Hotlines, frustrierte Kunden – der Kundenservice stößt an Grenzen, Voicebots machen oft Probleme. Eine neue Generation emotionaler KI-Assistenten soll Abhilfe schaffen. Sie können nicht nur sprechen – sie verstehen auch. Und fühlen mit.
Anmerkung: Zu oft haben wir uns Überschriften und Teaser von t3n geborgt, als dass es uns nun zustünde, über es herzufallen. Dennoch erlauben wir uns anzumerken, dass es wünschenswert wäre, wenn die Hurra-Ärmchen – eines Produktes wegen – nicht so schnell in die Höhe gerissen würden, so dass unsere Aufmerksamkeit nicht allzuschnell von der zarten Pflanze „Skepsis officinale jottBlogii“ abgelenkt würde.
Wir wollen einfach mal eine Auflistung (nach Erscheinung im Artikel) vornehmen und der eigenen Interpretation etwas Spielraum lassen:
KI ist empathisch
KI ist emotional
KI kann sprechen
KI kann verstehen
KI ist mitfühlend
steigende Fluktuation des Personals
zunehmende Krankenstände des Personals
KI klingt natürlich
Pausen und Unterbrechungen – wie ein (echter) Mensch
KI erkennt (emotionale) Stimmung
KI ist einfühlsam
KI ist bestimmt
KI ist angemessen
KI erkenntNuancen (der Stimmung)
KI erfüllt höchste Sicherheitsstandards
KI hält sensibleDaten sicher
menschlicher Agent begrenzt, KI voll skalierbar
emotionale KI
…aber zu guter Letzt, macht die KI das alles
(…) während sich die menschlichen Mitarbeitenden auf komplexe Fälle konzentrieren können, die echte Kreativität und Problemlösungskompetenz erfordern.
Shopping: OpenAI möchte, dass du ChatGPT nicht verlässt
OpenAI hat ein Instant-Checkout-Feature sowie ein Agentic Commerce Protocol Open-Source veröffentlicht. Händler müssen zahlen.
Anmerkung: Wollen wir uns mit einem #Re-vorab darin versichern, dass hier eine nie versiegende Quelle an KI-Unfällen zu sichten ist? Wie wir auch gerührt zu geben müssen, dass OpenAI – mehr als zu erwarten – sich organisch um unser Wohl bemüht. Bestimmt!
Die Produktanzeigen in ChatGPT sind laut OpenAI rein organisch ausgewählt, es gibt keine bezahlte Werbung oder andere Rankingfaktoren, außer der „Relevanz für den Nutzer“.
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (241 bis 250)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/10/07/ki-unfall-241-bis-250/> : aufgerufen am 00.00.20xx.