Coppenrath, ein hübscher Verlag aus Münster, hat allerlei im Angebot. Auch Witz-Büchlein und der Autor dieser Zeilen bekam Eines aus der Reihe der Drachen-Witze geschenkt. Im Internetz-Laden, also, auf der Produktseite der Drachen-Witz-Büchlein, werden wir gleich mit einer Kostprobe begrüßt, die hier ganz selbstverständlich zitiert sein mag:
„Ein Junge trifft in einem dunklen Wald einen Drachen und sagt: „Puh, ganz schön unheimlich, was?“
Antwortet der Drache: „Was soll ich denn sagen? Wenn ich dich gleich gefressen habe, bin ich hier ganz alleine!“
Sehr einfühlsam, wie wir finden wollen – nun gut, was will man machen, Drachen eben. Wir erinnern uns, wir wurden als Beschenkter von den Schenkenden in der Öffentlichkeit genötigt aus dem Geschenkten vorzulesen und wir wollen hoffen, dass Coppenrath eben auch dieses als unbezahlte Werbung versteht und uns nicht in münsterländischer Drachen-Manier gleich auffrist:
Zwei Drachen fliegen an einem ausgetrockneten See vorbei. Sagt der eine Drache zum anderen: „Schau mal, der See ist weg!“ Sagt der andere Drache: „Das war bestimmt ein Seeräuber!“
Hier sei kurz angemerkt, dass Coppenrath fast täglich Seeräuber-Kontakt hat:
Bild: Seeräuberschiff „MS-Günther“, benannt nach einem Ober-Piraten der deutschen Unterhaltungsindustrie. Das im Hintergrund befindliche Gebäude beheimatet die bekannte Drachen-Witz-Schmiede.
Wir wollen aber feststellen, dass es in beiden Drachen-Witzen nicht nur um Drachen, sondern auch um das Fressen geht. Allerdings sind die Witze nicht so monothematisch, wie man nun denken möchte. Die Herausgeberin der Drachen-Witz-Büchleins, Frau Heide Witzka, hat mit feinem Gespür, welches für eine solche Zusammenstellung von Texten unabdingbar ist, einer pädagogischen Expertise, die ihresgleichen im Münsterland sucht und wissend, dass man es sich durch eine zu häufige Erwähnung in unvorteilhaften Zusammenhängen nicht mit Drachen verscherzen sollte, so gerade noch die Kurve gekriegt – deswegen sei im Folgenden diese elegante Ausweichbewegung auf Monster (wir wollen erneut darauf hinweisen: in einem Drachen-Witze-Buch!) vorgelegt:
Herr Würfel geht zum Psychiater und sagt: „Ich sehe ein Monster unter meinem Bett.“ Der Psychiater sagt: „Herr Würfel, Sie müssen sich nur immer wieder sagen: ,Da ist kein Monster unter meinem Bett.'“ Nach einer Woche kommt Herr Würfel wieder und sagt: „Ich sehe immer noch ein Monster unter meinem Bett.“ Der Psychiater sagt: „Herr Würfel, kein Problem, sagen Sie sich einfach die ganze Zeit: ,Da ist kein Monster unter meinem Bett.“ Herr Würfel bedankt sich, geht nach Hause und kommt nicht wieder.
Der Psychiater macht sich Sorgen und klingelt bei Herrn Würfel. Eine fremde Frau macht ihm die Tür auf: „Sie suchen Herrn Würfel? Der lebt nicht mehr – er wurde von einem Monster umgebracht, das unter seinem Bett gelauert hat.“
Auf der Produktseite der Drachen-Witze-Büchlein lesen wir: „Altersempfehlung: ab 8 Jahren“. Nun gut, konnte man (auch wenn unsere Drachen-Sozialisation eher im vergangenen Jahrtausend, also zu einer Zeit, während derer nicht gleich jeder aufgefressen wurde, zu verorten ist) …ja somit auch uns schenken.
Allerdings lassen wir neuerdings keine fremden Frauen mehr in unser Haus und schauen vor dem Zubettgehen wieder unter dem zu Begehenden nach…
Warum KIs ostdeutsche Menschen generell niedriger bewerten
Eine Studie zeigt, dass ChatGPT & Co. auch strukturelle Einschätzungsmuster übernehmen und Vorurteile reproduzieren. Das reicht bis zur Körpertemperatur.
Sicherheitslücke in Gemini entdeckt: Warum Google die Verantwortung bei den KI-Nutzern sieht
Sicherheitsforscher:innen haben eine Schwachstelle in Googles KI entdeckt. Gemini kann ausgetrickst und dazu gebracht werden, sensible Daten von Nutzer:innen an Cyberkriminelle weiterzuleiten. Dennoch plant Google vorerst nicht, gegen das Problem vorzugehen.
278. t3n (Von MIT Technology Review Online), 09.10.2025
Sora 2: Zentrale Fragen, die OpenAI zur Video-App noch nicht beantwortet hat
Die neue KI-Video-App von OpenAI wird zum surrealen Experiment. Die Frage ist jetzt, wie es damit weitergeht.
Anmerkung: Na, endlich schreibt’s mal jemand (außerhalb des jottBlogs, wir nennen es hier ja „Freilandversuch“): surreales Experiment! Wir wollen nicht vergessen (falls dieser sehr interessante Artikel, der deutlich über dem sonstigen t3n-Niveaus liegt, warum nur?!?): ein surreales Experiment auf realen Urheberrechtsverletzungen! Sollte es OpenAI gelingen auch nur einen Hauch einer Einnahme (die dann noch lange kein Gewinn ist!) vorweisen können, werden dann die bislang Bestohlenen in irgendeiner Form daran partizipieren? Oder sind dann erst einmal die ausgezehrten Shareholder dran? Na, was meinen wir?!?
BANK OF ENGLAND SCHLÄGT ALARM : Platzt jetzt die KI-Blase?
Die Londoner Zentralbank warnt vor einer gefährlichen Überhitzung am Aktienmarkt. Überzogene Bewertungen von KI-Firmen könnten einen Crash auslösen.
Anmerkung: Nun gut, auf der Insel wimmelt es ja nun sehr an Hasenfüssen, aber vielleicht ist diese Angst vor dem Platzen mehr als nur ein #Re-vorab? Und überhaupt: „überzogene Bewertung“ – hat man denn die dot-com-Blase wirklich schon restlos vergessen? Kann doch nicht sein…
Neues Gemini-Modell steuert Browser eigenständig : Welche Aufgaben euch die KI künftig abnehmen soll
Google Gemini soll künftig selbstständig Browser bedienen können. Wie das aussieht, zeigt der Tech-Konzern schon jetzt in ersten Demovideos. Allerdings deuten diese auch darauf hin, dass bis zu einer finalen Version noch einige Schritte zu gehen sind.
Mal abgesehen davon, dass wir uns nach dem Lesen des Artikels sicher sind, dass uns eine KI das Aufgeführte nicht abnehmen wird, wollen wir unser Augenmerk auf etwas Anderes lenken. Nämlich auf die Tatsache, dass die KI befähigt wird, in die physikalische (somit: nicht in die virtuelle) Realität einzugreifen. Jetzt alle so: „Hey, was soll’s?!? Wir setzen den Kollegen vor den Fernseher, drücken ihm die Fernbedienung in die Hand und dann kann er mal eine ordentliche Sendung für uns finden!“. Naja, da haben VW, BMW, Mercedes und Co. es gerade gebacken bekommen, die Kisten einigermaßen autonom rumkurven zu lassen, da baut Einer einen Roboter mit eben diesen Fähigkeiten und den kann man dann einfach auf den Fahrersitz setzen. Fettich! Wie? Bandbreite, Latenz und so?!? 6G kommt!
Google erweitert den KI-Modus in der Suche auf über 35 neue Sprachen und mehr als 40 weitere Länder und Regionen, darunter viele in Europa inklusive Deutschland.
Anmerkung: Wer da jetzt „Hurra!“ ruft, dem wollen wir mit erhobenem Zeigefinger mahnen, eben dieses Zitat aus dem Artikel zur Kenntnis zu nehmen:
Google entwickelt sich zunehmend zum Omni-Publisher, der Nutzer in seinem eigenen Angebot hält. Links werden immer seltener angeklickt, und Publisher geraten unter Druck, weil ihre Reichweiten und Werbeeinnahmen weiter sinken.
…wohlgemerkt: Google bedient sich ausgiebig an diesem Content der ins Hintertreffen Geratenen und begeht hier und da fulminante Urheberrechtsverletzungen! Aber egal
Google sagt, was böse ist
Googles neuer Mutterkonzern Alphabet kehrt vom Motto „Don’t Be Evil“ ab. Wird Google nun böse? Nein, denn der Spruch wurde ohnehin schon immer falsch verstanden.
Das Model Context Protocol macht Sprachmodelle handlungsfähig. Das Webinar zeigt das Potenzial und die Risiken der Technik.
Anmerkung: Mal wieder ein Minus-Eintrag („-272.“), weil es nicht wirklich ein KI-Unfall ist, wir aber davon ausgehen wollen, dass die Webinar-Teilnehmer in Zukunft fleissige Lieferanten für unsere jottBlog-Kategorie werden!
Wir wollen denjenigen der jottBlog-Leser, die einem ordentlichen Beruf nachgehen und sich noch nicht komplett hochgeladen haben, die Möglichkeit geben, zu verstehen, was heise da genau anbietet. Tasten-Freggels sollen lernen, wie man den KI-Agenten über eine bestimmte Schnittstelle (hier: MPC) und die damit verbundene Möglichkeit (mit weiteren Diensten, Programmen, vielleicht auch mit anderen KIs zu interagieren) weiter aufbohren kann. Also, mein Agent kann dann auf einmal bei einem Online-Händler
200 Gramm Kartoffeln und ein Doppelzentner Mailänder Salami
bestellen. Der Agent hat meine Berechtigungen dazu (er agiert also an meiner Stelle; das hat dann durchaus juristische Implikationen, nur so am Rande, wird bestimmt im Webinar auch alles abgekaspert). heise eröffnet den Artikel mit folgendem Szenario
Stellen Sie sich vor, Sie beauftragen eine KI mit der Planung Ihres Traumurlaubs – und der Computer kümmert sich um alles: bucht das Hotel, organisiert die Anreise, reserviert den Tisch im Lieblingsrestaurant. Was heute noch nach Science-Fiction klingt, könnte schon bald Alltag sein.
…nein, möchten wir uns nicht vorstellen, aber wir wollen uns mit einem gewissen Schauer, der gerade unseren Rücken aufsucht, an Folgendes erinnern: KI-Unfall 269. t3n, 05.10.2025, „Gefährliche Halluzinationen: KI schickt Touristen an Orte, die es nicht gibt„ – OK, wir kommen von dem Ort, den es nicht gibt, zurück und sind hungrig. Das Lieblingsrestaurant hat den Besitzer gewechselt – und dieser die Küche, ist aber doppelt so teuer… im Hotelbett, also, das mit dem quietschenden Lattenrost, lesen wir noch ein wenig in unserem Science-Fiction-Büchlein, träumen von einem Ritt auf einer zusammengerollten Zeitung Richtung Restaurant am Ende des Universums und einem Tag im All…
Herr Schneider bekommt in dem Liedchen „Ich habe mich vertan“ einen Auftrag:
Ich soll einkaufen gehn Meine Frau hat mir einen schönen Zettel geschrieben Doch ich hab ihn verlegt, wo ist er nur? Jetzt muss ich improvisieren Ich gehe auf den Markt, kaufe 200 Gramm Kartoffeln Und ein Doppelzentner Mailänder Salami Als ich nach Hause komm' Krieg ich einen mit der zusammengerollten Zeitung auf den Kopf gehaun Damit nicht handscheu werde
Ich habe mich vertan Ich habe mich vertan (Kleines Klaviersolo)
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (271 bis 280)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/10/13/ki-unfall-271-bis-280/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
Sam Altman: „Am Ende tun wir alle das, was uns ein KI-Assistent sagt“
Im Gespräch mit Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner im Podcast „MD Meets“ erläutert OpenAI-Gründer Sam Altman Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz.
Anmerkung: ‚Wo man nicht überall Interviews geben kann… Irgendwie befremdlich‘, denken wir, ‚oder?!?‘. (Aber vielleicht hat ihm ja auch sein persönlicher KI-Assistent den Termin auf’s Auge gedrückt. Man weiß es nicht.)
Gefährliche Halluzinationen: KI schickt Touristen an Orte, die es nicht gibt
Ein malerischer Canyon in Peru, eine Seilbahn in Malaysia. Tausende sehen die Bilder online. Doch am Zielort erwartet Reisende oft nur eine gefährliche Enttäuschung. Was steckt dahinter?
Anmerkung: Denkt man: „Es kommt näher…“ – für manche ist es offensichtlich verdammt nah.
OpenAI sichert sich Rechenleistung für eine Billion Dollar trotz Kapitalmangels
OpenAI hat Verträge über etwa eine Billion Dollar für Rechenleistung abgeschlossen – ohne aktuell auch nur ansatzweise das Kapital zu haben, um diese zu finanzieren.
Anmerkung: Ein Silicon-Valley-Investor zur Financial Times ganz trocken:
Das Unternehmen ist in einem weitaus kapitalintensiveren Geschäft als Google oder Microsoft es je waren und wurde ohne Kostendisziplin geboren.
EU plant neue KI-Strategie zur Stärkung der digitalen Souveränität
Die EU will mit einer neuen KI-Strategie ihre technologische Abhängigkeit von den USA und China verringern. Im Zentrum stehen europäische Lösungen und der sicherheitspolitische Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Anmerkung: Wir wollen zugeben: wir haben uns schwer getan, diesen Artikel in die Hall of Fame „KI-Unfall“ aufzunehmen, deshalb auch in Minus („-267.“). Aber letztlich darf er nicht unerwähnt bleiben, denn
Zur Umsetzung der Maßnahmen will die EU-Kommission eine Milliarde Euro aus bestehenden Finanzierungsprogrammen bereitstellen.
Potzblitz! Das ist aber viel Geld! Herr Altman (CEO OpenAI) legt das jedes Jahr nur für die Hausmeister, die die Serverfarmen durchfegen, beiseite.
Brasilien: Millionengewinne mit Gisele Bündchen-Deepfakes
Betrüger in Brasilien haben Deepfakes von Gisele Bündchen in Instagram-Anzeigen verwendet und damit Millionen eingestrichen. Nun gab es mehrere Festnahmen.
OpenAI und Allied for Startups präsentieren 20 Vorschläge für KI-Adoption in Europa
Wenige Tage vor der geplanten Veröffentlichung der EU‑„Apply AI Strategy“ hat OpenAI gemeinsam mit Allied for Startups den Bericht „Hacktivate AI“ vorgelegt. Das Papier schlägt 20 politische Initiativen vor, um die Einführung von Künstlicher Intelligenz zu beschleunigen. Das Spektrum reicht von neuen Lernkonten und Fördergutscheinen über steuerliche Anreize bis zu infrastrukturellen Reformen.
Anmerkung: Einflussnahme? Nein, nein, man ist nur besorgt, oder?!?
OpenAI betont, der Zweck der Initiative sei es, Impulse für eine offene Debatte über KI‑Politik zu geben. Gleichwohl liegen viele Empfehlungen nahe an den Interessen großer Technologieanbieter: vereinfachte Zugangsbedingungen, beschleunigte Verfahren, weniger regulatorische Reibung.
…das lieben wir: wenn eine Schuldengrube nach „weniger regulatorischer Reibung“ ruft. Wollen wir gespannt sein? Wir wollen gespannt sein!
Anmerkung: Jürgen Geuter (tante) sei all denjenigen empfohlen, denen jottBlog-Beiträge zu kryptisch und zu dusselig sind. Herr Geuter kann was… laut Meta-Info:
Das Interview entstand im Zusammenhang mit dem University Future Festival 2025
…was wir selbstverständlich glauben wollen! Wie auch immer, wenn es jottBlog gerade einmal schafft, die Sensationslust zu stillen, dann ist es Herr Geuter, der eine saubere Einordnung des ganzem Galamas liefert.
Entdeckt: 06.10.2025
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Galama : aus dem Kroatischen: „Lärm“, besser (hier) „Radau“
Das Internet wird überschwemmt von Kl-generiertem Müll. Automatisierte Bots produzieren eine Flut aus Kl-generierten Inhalten, der das Internet zu ersticken droht. Der Wissensraum wird mit Desinformation, Propaganda und synthetischen Bildern und Tönen geflutet. Werden wir bald nur noch Informationen bekommen, mit der die Kl uns füttert?
Anmerkung: Da nur (laut arte) bis zum 29.12.2025 in der Mediathek ist uns der Regisseur, Herr Mario Sixtus bestimmt nicht böse, wenn wir uns etwas aus dem Teaser genommen haben, um im jottBlog sinnvoll zu bleiben (und etwas Werbung für seine ca. 50minütige Dokumentation zu machen).
Wir dürfen uns, Weiteres zitierend, mit einer Frage konfrontiert sehen:
Während wir noch über die möglichen gesellschaftlichen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz sinnieren, ertrinkt der digitale Wissensraum bereits in synthetischem Schund. Wie konnte es so weit kommen?
Russland: Riesiges Interesse an KI-generierten Videos gefallener Soldaten
Eine Russin generiert gegen Bezahlung mit KI-Hilfe Clips gefallener Soldaten, die in den Himmel aufsteigen. Das Interesse daran ist riesig, die Warteliste lang.
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (261 bis 270)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/10/11/ki-unfall-261-bis-270/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
AUSRICHTUNG VON KI: Schlechter Code macht Chatbots böse
Die junge Wissenschaft zur emergenten Fehlausrichtung erforscht, wie scheinbar harmlose Trainingsdaten KIs an den moralischen Abgrund treiben können. Unsichererer Programmiercode, zweideutige Zahlen oder sogar Ratschläge zu Extremsportarten genügen.
Anmerkung: Es ist schade, dass spektrum den Auftrag, uns zu schützen, nicht wahrnimmt und dieses wichtige Wissen (da hinter der Bezahlwand) ausschließlich einem elitären Kreis zur Verfügung stellen mag. Wir wollen uns an dieser Stelle, hier und heute, mit der mächtigen Überschrift und dem aufbrausenden Teaser zufrieden geben, oder?
…Nein – man muss ja nun nicht gerade alle jungen Wissenschaften auf der Pfanne haben, so dass einem die Wissenschaft zur emergenten Fehlausrichtung schon einmal durch die Lappen gegangen sein könnte. Allerdings: sucht man danach, dann kommt man recht flott auf den unten verlinkten spektrum-Artikel und auch nicht mehr – nein, nicht ganz, denn
[1] OpenAI beschreibt ‘emergente Fehlausrichtung’ bei Sprachmodellen
[3] Die Forschungsergebnisse zeigen, dass das Training eines Modells mit falschen Antworten, selbst in einem eng begrenzten Bereich wie beispielsweise dem Verfassen unsicheren Computercodes, unbeabsichtigt dazu führen kann, dass sich das Modell in vielen anderen Bereichen fehlausgerichtet verhält.
…ach, ach wirklich? Wenn wir dem nach Links fragendem Kind Rechts zeigen, wenn wir dem nacht Rechts fragenden Kind Links zeigen, dann wundern wir uns, dass es nach Rechts geht, wenn wir es auffordern, nach Links zu gehen? Hammer, Haaaa-mer! Die finden alles raus bei OpenAI, alles!
Also, so rennt der Hase! OpenAI, die ihre Kiste in einem groß angelegtem Freilandversuch von Unfall zu Unfall schaukelt, versucht jetzt mal dahinter zu kommen, warum und wie ihre KI vergeigt. Schwups und Potzblitz – so ganz nebenbei wird da noch eine neue Wissenschaft ausgerufen! Sollte es so sein, dass OpenAI mit falschen Antworten trainiert hat, dann wollen wir dem Laden dazu raten, sich doch mal die Truppe der Qualitätssicherung genauer anzuschau… – was? Alle rausgeschmissen? Shareholder sehen da eine interne Geldvernichtungsmaschine? Ach so! Ja, OK.
Wird spektrum auch ein Hurra-Blättchen? (Man beachte auch im Teaser: nicht die KI ist schuld, sondern die bösen Daten! Haben wir es hier mit einem bewussten Arrangement zu tun, oder wurde hier auch nur bei OpenAI abgeschrieben? Wir wissen es nicht, da…)
PRÄVENTIVE FAHNDUNG MIT PRISMX : Der Radikalisierung per KI zuvorkommen
Das KI-Tool PrismX eines indischen Studenten analysiert Postings in sozialen Medien und erstellt eine Risikoeinschätzung für die Radikalisierung einer Person.
Anmerkung: Oh-ha! Eine Erinnerung huscht durch’s Gedächtnis des Autors dieser Zeilen
Es begab sich im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrtausends, da übten wir uns beim Austausch von Strombriefen - zugegebenermaßen etwas übermütig - im groben Schabernack, in dem wir dem Verfassten (abschliessend im Fussbereich) einen Text anfügten, der mehr als deutlich zum Ausdruck brachte, dass man sich mit dem Bau von Waffen, der Herstellung von Sprengsätzen und im Übrigen bestens auf die Fabrikation von Substanzen verstünde, die darauf abzielten, das Bewusstsein der Konsumierenden etwas auf Vordermann zu bringen. Wir endeten dann mit einer Sequenz, die, sich fragend, darauf abzielte, ob denn ein BKA-Mitarbeiter das Geschrieben wohl läse, wir aber sicherlich die Ersten seinen, die dies erführen, wenn denn die Antwort "Ja!" lautete. Hat sich aber nie jemand gemeldet und wir werden nie erfahren, ob wir belauscht worden sind...
Das ist in dem hier zitierten Artikel dann schon ganz eine andere Hausnummer – bitte unbedingt lesen, liebe Leserin, lieber Leser des jottBlogs – wenn man geneigt ist, das Ohr am Puls der Zeit zu haben und vorbereitet sein mag, wenn sich die Frage formuliert, aus welcher Richtung denn das eisige Lüftchen der KI-Unfälle der kommenden Generationen zu wehen gedenkt.
Die Software verfügt sogar über eine Funktion, bei der ein KI-Chatbot versucht, Kontakt mit einer verdächtigen Person aufzunehmen.
…um eine „Deradikalisierung“ voranzutreiben, da
die erkannten emotionalen Zustände
…dieses wohl anrieten. Herr Balaji möchte
(…) damit eine ernsthafte ethische Debatte anstoßen, bevor Menschen mit böswilligen Absichten so eine Software im Verborgenen entwickeln.
…immerhin! Herr Balaji hat das Ganze auch lieber nur im Labor veranstaltet, weil er sich nicht damit konfrontiert gesehen haben wollte, dass die KI mal nicht so richtig die Kurve bekommt und der mit ihr im Dialog befindlichen Instanz von homo sapiens – zum Beispiel – beim Zusammenfummeln einer Knarre unter die Arme griffe.
Tencent entwickelt KI-System, das Spielstrategien erklären und umsetzen kann
Forschende von Tencent haben ein neues Trainingsverfahren entwickelt, bei dem KI-Modelle durch das Spielen von Honor of Kings strategisches Denken lernen sollen. Kleinere KI-Systeme übertreffen dabei deutlich größere Modelle.
Anmerkung: Drei Minus-Einträge in Folge, dürfen wir dieses, ohne die eigentliche Intention der jottBlog-Kategorie KI-Unfall schwer zu missachten? Auch in diesem und hier vorliegendem Fall ist es angeraten, ihn zu bemerken, denn es verbergen sich dahinter (also, in Zukunft) mannigfaltig Schatzwerk und eine ergiebige Quelle ✱echter✱ KI-Unfälle! Versprochen! Was dort so frei, fromm und fröhlich erforscht wird, wird homo sapiens in einer gar nicht so weiten Zukunft massive Probleme bereiten. Versprochen! #Re-vorab!
Zubereitung mit KI-Hilfe : Essen aus dem Kochroboter als Gastro-Zukunft?
Ein Hamburger Start-up bringt zusammen mit dem US-Konzern Meta einen Kochroboter mit Künstlicher Intelligenz auf den Markt. Vor allem die Systemgastronomie könnte die Technologie grundlegend verändern.
Anmerkung: Lange Zeit dachten wir, wir hätten im jottBlog das alleinige Recht, Dinge strikt vorher sagen zu dürfen: #Re-vorab. Nun macht uns schon die tagesschau.de dieses Recht streitig! Möge die Systemgastronomie in jener Technologie schwelgen (welch schöner Schnörkel des Kapitalismus!), doch sehen wird sie uns auch dann nicht.
Ein 19-Jähriger demoliert nachts 17 Autos und chattet Minuten später mit ChatGPT über seine Tat. Die Chat-Protokolle und weitere Spuren überführten ihn.
Anmerkung: Nein, ChatGPT ist kein Zeuge, sondern die Polizei nutzt das Chat-Protokoll als Beweismittel. Und, „Ja!“, der Dude hat einen schiefen Kompass.
MICROSOFT : KI knackt DNS-Sicherheitssysteme gegen Biowaffen
Forscher zeigen, wie künstliche Intelligenz Schutzmaßnahmen gegen die Entwicklung von Biowaffen und Giften umgehen könnte.
Anmerkung: Ja, so ist das halt mit Werkzeugen, die sich zum Einen als recht nützlich erweisen, zum Anderen… – nun ja, wir wissen schon, kann man nix machen…
OpenAI entdeckt nach Sora-Launch plötzlich das Urheberrecht
OpenAI-Chef Sam Altman kündigt an, dass Sora zukünftig Copyrights besser achten soll. Zum Launch war die App ein Freifahrtschein für Urheberrechtsverletzungen.
Anmerkung: Ein ab-so-lu-ter Leckerbissen – auch wenn dergleichen nicht das erste Mal in der jottBlog-Kategorie KI-Unfall aufschlägt. Vielleicht nicht auf den ersten Blick festzustellen, aber dann schleicht sich doch eine Irritation ein, denn Herr Altman, Hauptberuflich vermutlich OpenAI-CEO, kündigt voll so an
dass Rechteinhaber künftig mehr Kontrolle darüber erhalten sollen, wie ihre Charaktere in Sora verwendet werden dürfen.
…ja schau an! Aber auch „mehr Kontrolle“, nicht „vollständige Kontrolle“. Es wir den Urhebern also ein Kontrollsystem an die Hand gegeben
ob und wie Charaktere generiert werden dürfen. Dieses Modell soll über das bisherige Opt-in-Verfahren hinausgehen und detailliertere Einstellungen ermöglichen.
Na, da können die sich bei Disney aber warm anziehen – von wegen „detaillierte Einstellungen“! Und was ist, wenn ich einfach schlicht auf meinem Urheberrecht poche und *nichts* verwurstet sehen möchte? Nichts, gar nichts?!?
Und dann im Teaser „Freihfahrtschein für Urheberrechtsverletzungen“ – wenn ich als Benutzer der App die Aufforderung formuliere: „Hey, mache mir mal für unsere städtische Kommune ein kurzes Video, in dem ein kleiner gelber Roboter etwas Müll aufsammelt“ und bekomme das, was ich wollte, bin aber nicht in Kenntnis darüber, was die App da eigentlich zusammengefummelt hat, hänge es auf die Heimatseite unseres Dörfchens und habe zwei Wochen später dann Pixar auf der Matte stehen… echt?!? So geht das?
Bild: Pixars WALL-E bei der Arbeit.
Wir wollen uns auch dem decoder in der, mit einer knackigen Zwischen-Überschrift
Die große Ernüchterung: Warum KI forschen, aber keine echten Durchbrüche erzielen kann
Künstliche Intelligenz soll die Wissenschaft transformieren. Doch was, wenn den aktuellen Modellen eine entscheidende, zutiefst menschliche Eigenschaft für den nächsten großen Durchbruch fehlt? Experten warnen vor zu großen Erwartungen.
Anmerkung: Warum ein Unfall? Also, weil die Öffentlichkeit an der Nase herum geführt wird und
Die aktuelle Debatte zeigt, dass eine realistische Einordnung der KI-Fähigkeiten notwendig ist.
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (251 bis 260)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/10/10/ki-unfall-251-bis-260/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
Frau Kloiber wird uns sicherlich verzeihen, dass wir aus ihrem t3n-Artikel
Quantenphysik und KI: Warum neue Technologien magisch wirken – und das Big Tech in die Hände spielt
…die nachfolgende Passage zitieren, die sehr schön ein Vorkommnis zusammenfasst:
Eliza sollte beweisen, dass Chatbots keine Magie sind, denn diese Maschinen können menschliches Denken und Fühlen nicht wirklich nachahmen.
Doch das Experiment ging nach hinten los. Nutzer:innen nahmen das Programm erstaunlich ernst, vertrauten ihm intimste Dinge an und waren überzeugt, dass mehr dahintersteckte als ein paar simple Muster und Schlüsselwörter. Selbst als Weizenbaum panisch den Source Code veröffentlichte, tat das den Spekulationen keinen Abbruch.
Und dann kann Frau Kloiber auch erklären, warum das so geschah:
Man muss wissen: Wir Menschen sind so gebaut, dass wir zwar rational begreifen, dass Magie nicht existiert, wollen sie aber trotzdem erleben.
Wir haben nun rational begriffen, dass Magie nicht existiert, wissen aber immer noch nicht, was genau Magie ist – weil sie nicht existiert? Das kann nicht sein, wir haben sie doch schon sooft entdeckt! (Aber in allen bislang aufgeführten Einträgen der jottBlog-Kategorie Magie ist – verflixt noch mal – einfach keine Linie zu erkennen…)
[Zitationshilfe] : „Magie (18)“ (Quantenphysik, KI und nichtexistente Magie), unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/10/09/magie-18/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
Mehr Sport und weniger Bildschirmzeit? Neue Gewohnheiten zu etablieren, ist schwer. Ein für dich individuell erstellter Plan hilft dabei. In dieser Episode zeigen wir – Prompt-Expertin Susanne Renate Schneider und t3n-Redakteurin Stella-Sophie Wojtczak – dir dafür den passenden Prompt.
Anmerkung: Inspiriert durch unseren „-249. KI-Unfall“, schauten wir, was Frau Schneider und Frau Wojtczak denn sonst noch so für Prompt-Hilfen im Köcher haben und stoßen auf eben diesen Edelstein, den so exponierten **Prompt der Woche**, der uns doch wahrhaftig dazu veranlasst, den „-250. KI-Unfall“ zum schönsten KI-Unfall der letzten 5 Minuten zu küren! Wir erlauben uns diesen Prompt – und obwohl die Damen explizit davon abraten! – hier im Copy-Paste-Verfahren zu zitieren
Bitte hilf mir, ein System mit kleinen, realistischen Gewohnheiten zu bauen, das mich mental, emotional und körperlich wieder ganzheitlich in Balance bringt. Berücksichtige: [Ich starte bei null und möchte mich nicht überfordern.] Gib konkrete, umsetzbare Vorschläge, aufgeteilt in morgens / tagsüber / abends. Orientiere dich an [James Clear und dem Buch „Atomic Habits“]. Nutze all dein Wissen über mich. Welche Fragen hast du noch?
…nicht nur wegen eines leicht aufgebohrten Dualismus… hier kommen wir aber etwas aus der Balance – James Clear? „Atomic Habits“? Dieses Buch kann man, Stand heute (02.10.2025), für die 28,50 Euronen im seriösen Buchhandel käuflich erwerben.
The #1 New York Times bestseller. Over 25 million copies sold! Translated into 60+ languages! Tiny Changes, Remarkable Results No matter your goals, Atomic Habits offers a proven framework for improving–every day.
Aber sicherlich hat Herr Clear (Altruist, der er nun einmal ist und genug Geld hat er ja nun mit seinem Lebensretter ausreichend eingesackt) …sicherlich hat Herr Clear sein Werk allen KIs zu Trainingszwecken zur Verfügung gestellt. Wir allerdings würden dem Rat der Podcasterinnen an einem Punkt folgen und den Prompt modifizieren wollen: wir stellen, da wir wissen, dass die KI *nicht* alles über uns weiß , *nicht* die Frage „Welche Fragen hast du noch?“, da wir fürchten lesen zu müssen
Besseres Zeitmanagement im Arbeitsalltag: Dieser Prompt räumt deinen Kalender auf
Dein Kalender ist so voll, dass du langsam den Überblick verlierst? Oder du willst deinen Arbeitstag einfach geschickter planen? Renate und Stella zeigen dir bei t3n MeisterPrompter den passenden Prompt für Claude, ChatGPT und andere KI-Chatbots.
Anmerkung: Wieder so ein KI-Unfall-Beitrag, der erst bei näherer Betrachtung seinen Glanz im Auge des Betrachters gewinnt. Frau Schneider und Frau Wojtczak bemühen sich freundlich, uns auf die Welt der Prompts zu trainieren. Nun gut, wir wollen diese Art von Gebrauchsanweisungen tolerieren, da wir wissen, dass es nicht wenige Instanzen von homo sapiens gibt, die bereits mit unterkomplexen Aufgaben und Fragestellungen überfordert sind und selbst bei seriellen Problemstellungen, wie der Ausgestaltung des eigenen Terminkalenders, an ihre Grenzen stoßen – und den Überblick verlieren! Dieses wollen wir feststellen, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass Energieverschwendung Energieverschwendung ist.
Wir Handwerker wissen: für *jedes* Problem gibt’s ein Werkzeug und wenn der Auszubildende versucht, mit der Kombizange die Tür abzuschleifen, dann schicken wir ihn los, Biere einzuholen…
KI überfordert HR-Manager: Wie Firmen sich gegen gefälschte Lebensläufe und Fake-Bewerber wehren
Mithilfe von KI-Tools gelingt es Betrüger:innen immer öfter, sich über HR-Prozesse in Unternehmen einzuschmuggeln. Manager:innen sind überfordert. Aber die Firmen arbeiten daran, die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen zu optimieren.
„KI-generierte Schauspielerin“: Hollywood-Gewerkschaft gegen „Tilly Norwood“
Eine KI-generierte Figur steht angeblich kurz davor, als Schauspielerin von einer Künstleragentur vertreten zu werden. Die Kritik aus der Branche ist scharf.
Anmerkung: Wir wünschten – Phantasten, die wir nun einmal sind – dass „gestohlene“ Inhalte nicht nur hier Beachtung fänden:
Stattdessen schaffe sie [Tilly Norwood] neue [Probleme], indem sie auf Basis „gestohlener“ Inhalte Menschen die Arbeit wegnehme.
Amazon-KI: Alexa Plus soll nützlicher werden – und mehr Einblicke ins Leben der Nutzer bekommen
Im Rahmen eines Hardware-Events sprach Amazon auch über die Zukunft von Alexa Plus, der KI-Version der bekannten Sprachassistenz. Die soll künftig nützlicher werden indem sie detaillierte Einblicke ins Leben der Nutzer bekommt.
Anmerkung: Wir wollen da gar nicht lange fackeln und zitieren gleich das Anfangsstatement noch mit:
Eine KI, die daran erinnert, den Hund zu füttern und abends die Haustür abzuschließen – so stellt sich die Amazon die Zukunft seiner Sprachassistentin Alexa vor.
…tja, liebe Liebende, so rennt der Hase. (Wir haben keinen Hund, aber einen Kater und der weiß sich vortrefflich in Erinnerung zu rufen, wenn’s was auf die Gabel geben soll!) Und dann vielleicht noch eine Erinnerung, ob ich denn die KI mit genügend Erinnerungsanfragen gefüttert habe. Läuft!
Also, wie Blöde muss man denn sein?!? Die Älteren unter uns können sich bestimmt noch an das Geraune erinnern, als es ruchbar wurde, dass (zum Beispiel) Alexa immer mithören würde, weil sie ja ansonsten auch nicht „Alexa!“ mitbekäme. Und jetzt?
Wie bei der Dotcom-Blase: Diese 4 Warnsignale deuten auf einen KI-Crash hin
KI verspricht astronomisches Wachstum bei Umsätzen und große Durchbrüche in der Forschung. Aber das Fundament für die Zukunft der Technologie ist auf mutigen Prognosen gebaut. Bröckelt es schon jetzt?
Anmerkung: Für unseren Geschmack hätte man auch „KI-Unfall“ statt „KI-Crash“ nehmen können, aber, nun ja, so isses halt… Auch ein Minus muss her („-245.“), denn noch ist es ja nix passiert. Dennoch scheint uns der Artikel lesenswert, gibt er uns doch Thermik für Schwindel erregende Flughöhen!
Hier ist nichts echt: Nach Meta soll jetzt auch OpenAI einen Tiktok-Klon für KI-Videos planen
Meta hat es mit Vibes vorgemacht. Jetzt scheint auch OpenAI auf den Zug aufspringen zu wollen. Die ChatGPT-Macher:innen sollen eine App auf Basis der Video-KI Sora 2 planen, in der Nutzer:innen wie bei Tiktok durch – KI-generierte – Inhalte scrollen können.
Anmerkung: Hier und da denken wir: „Sollen wir nicht mal t3n aus dem Kanon nehmen? Diese alte Hurra-Tüte!“. Aber irgendwie ist es ein verlässlicher Lieferant obskurer Obskuritäten. Die KI-Blase kippt alles auf den Markt, was nur gerade geht, Hauptsache „Aufmerksamkeit“ bekommen. Oder geht es um etwas anderes – will man die Klick-Schafe nur ausreichend konditionieren? Ist es letztendlich eine völlig andersartige KI-Kompetenz, die da herangezogen wird? Fragen, viele Fragen…
KI statt Gespräch mit dem Chef: So nutzen Angestellte ChatGPT bei der Arbeit
Empathie ist eine Fähigkeit, die oft allein dem Menschen zugeschrieben wird. Laut einer Studie fühlen sich Angestellte aber tatsächlich durch ChatGPT besser unterstützt als durch die eigenen Vorgesetzten.
Anmerkung: Neben dem Internetzverbinder zur eigentlichen Studie, hat der Artikel aber auch etwas eigenartiges zu bieten:
Die meisten Angestellten wenden sich mit Problemen und Fragen lieber an ChatGPT, anstatt bei ihren Vorgesetzten um Hilfe zu bitten. Das hat eine Umfrage der Online-Plattform Resume Now zur schnellen Erstellung von Lebensläufen und Bewerbungsschreiben ergeben.
…also, wir können das schon verstehen, dass Mitarbeiter nicht zum Chef wackeln und um das korrekte Setzen der Satzzeichen im frisch entworfenen Lebenskauf zu fragen, oder?!?
Der Kundenservice der Zukunft: Empathische KI statt generischer Agenten
Überlastete Hotlines, frustrierte Kunden – der Kundenservice stößt an Grenzen, Voicebots machen oft Probleme. Eine neue Generation emotionaler KI-Assistenten soll Abhilfe schaffen. Sie können nicht nur sprechen – sie verstehen auch. Und fühlen mit.
Anmerkung: Zu oft haben wir uns Überschriften und Teaser von t3n geborgt, als dass es uns nun zustünde, über es herzufallen. Dennoch erlauben wir uns anzumerken, dass es wünschenswert wäre, wenn die Hurra-Ärmchen – eines Produktes wegen – nicht so schnell in die Höhe gerissen würden, so dass unsere Aufmerksamkeit nicht allzuschnell von der zarten Pflanze „Skepsis officinale jottBlogii“ abgelenkt würde.
Wir wollen einfach mal eine Auflistung (nach Erscheinung im Artikel) vornehmen und der eigenen Interpretation etwas Spielraum lassen:
KI ist empathisch
KI ist emotional
KI kann sprechen
KI kann verstehen
KI ist mitfühlend
steigende Fluktuation des Personals
zunehmende Krankenstände des Personals
KI klingt natürlich
Pausen und Unterbrechungen – wie ein (echter) Mensch
KI erkennt (emotionale) Stimmung
KI ist einfühlsam
KI ist bestimmt
KI ist angemessen
KI erkenntNuancen (der Stimmung)
KI erfüllt höchste Sicherheitsstandards
KI hält sensibleDaten sicher
menschlicher Agent begrenzt, KI voll skalierbar
emotionale KI
…aber zu guter Letzt, macht die KI das alles
(…) während sich die menschlichen Mitarbeitenden auf komplexe Fälle konzentrieren können, die echte Kreativität und Problemlösungskompetenz erfordern.
Shopping: OpenAI möchte, dass du ChatGPT nicht verlässt
OpenAI hat ein Instant-Checkout-Feature sowie ein Agentic Commerce Protocol Open-Source veröffentlicht. Händler müssen zahlen.
Anmerkung: Wollen wir uns mit einem #Re-vorab darin versichern, dass hier eine nie versiegende Quelle an KI-Unfällen zu sichten ist? Wie wir auch gerührt zu geben müssen, dass OpenAI – mehr als zu erwarten – sich organisch um unser Wohl bemüht. Bestimmt!
Die Produktanzeigen in ChatGPT sind laut OpenAI rein organisch ausgewählt, es gibt keine bezahlte Werbung oder andere Rankingfaktoren, außer der „Relevanz für den Nutzer“.
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (241 bis 250)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/10/07/ki-unfall-241-bis-250/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
Auf der IFA spricht ein Bosch-Vertreter eines Kochautomaten (…) verschwörerisch von der „echten AI Magic“, die sich allerdings für niemanden sichtbar hinter der Haube des Geräts abspielt.
[Zitationshilfe] : „Magie (17.2)“ (Kochautomat und Scharlatan), unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/10/06/magie-17-2/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
Emotionale KI-Beziehungen: Wenn Nutzer ungewollt Chatbot-Partner finden
Eine neue Studie zeigt, dass viele Menschen unbeabsichtigt emotionale Beziehungen zu KI-Chatbots entwickeln. Welche Risiken birgt das?
Anmerkung: Die meisten von uns wissen, welche Risiken emotionale Beziehungen bergen. Was wir nicht wissen, welche es in dem Falle einer Beziehung zu einer KI sein können – aber, hier ein #Re-vorab: es wird sie geben und nicht zu knapp! (Man erinnere sich: die Umstellung auf eine etwas „kühlere Gangart“ unter ChatGPT-5 hat zu einem mächtigen Gerumpel in der Community geführt, auch (vermutlich) ohne starke emotionale Beziehung…)
Und dann noch: wann werden wir den ersten Bericht einer Paartherapie um die Ohren gehauen bekommen, zu der eine KI und eine Instanz von homo sapiens gemeinsam auf dem Therapeuten-Sofa liegen werden?
Gema vs. OpenAI: ChatGPT hat offenbar schlechte Karten
Die Verwertungsgesellschaft beklagt die Nutzung von Liedtexten durch die KI. Gleich zu Beginn des Verfahrens gibt das Gericht eine vorläufige Einschätzung ab.
Anmerkung: Na klar, OpenAI sieht das komplett anders, die Daten würden nicht memorisiert [diese liegen also nicht als reine Text-Kopie im Speicher vor], sondern
Das System reflektiere lediglich, was es beim Training gelernt habe. Zudem würden die Texte teilweise auch leicht verändert ausgegeben.
…aha! Dann mal schön den nächsten Nummer Eins Hit auswendiglernen, aufnehmen und wieder verkaufen. „Was?!? Rechte verletzt? Ne, ne, habe ich mir alles antrainiert und dann schnöde reflektiert!“.
Wissenschaft als PR-Tool: KI macht Gefälligkeitsstudien zum Massenprodukt
KI macht es so einfach wie nie zuvor, wissenschaftliche Fachzeitschriften mit irreführenden Studien zu überschwemmen. Gastautor David Comerford plädiert daher für eine dringend notwendige Reform des Peer-Review-Systems, um das Vertrauen in die Wissenschaft zu schützen.
Anmerkung: Der Artikel startet gleich mit
Wir laufen Gefahr, von KI-verfasster „Wissenschaft“ im Dienste von Konzerninteressen überflutet zu werden (…)
Mit acht Dollar Chaos schüren: Google-KI ermöglicht Flut an falschen News-Videos
Täuschend echte KI-Videos von News-Events und Protesten: Googles neuer Veo-3-Generator macht das bedenklich einfach. Laien können sie kaum noch von echten Aufnahmen unterscheiden.
Anmerkung: Freundlicher Weise von ER am 25.09.2025 für uns entdeckt.
235. MIT Technology Review, 7/2025, Seite 14 (auf totem Baum, somit: Bezahlwand)
Macht uns KI denkfaul oder kreativ?
Chatbots könnten uns das Leben erleichtern, aber unser Denkvermögen verkümmern lassen. Die Hirnforschung warnt: Wer zu früh auf ChatGPT setzt, verpasst den Lerneffekt.
-234. t3n, 26.09.2025
Millionen-Deal für eine KI: Warum der Vertrag der Musikerin Xania Monet auf wackligen Beinen steht
Ein Plattenvertrag, der auf den ersten Blick millionenschwer erscheint. Doch was genau hat das Label da eigentlich gekauft? Ein Blick in einen rechtlichen und kreativen Abgrund der Musikindustrie.
Anmerkung: Ein Minus-Eintrag („-234.“), aber ein bizzarer KI (Vor-)Fall, dem wir Beachtung schenken wollen.
Automatisieren und personalisieren: Wie KI im Event-Marketing hilft
Künstliche Intelligenz hält jetzt auch Einzug im Event-Marketing. Sie automatisiert Prozesse, personalisiert Erlebnisse und liefert wertvolle Insights. Wer Events effizienter planen und emotionaler inszenieren möchte, kommt an KI-Tools nicht mehr vorbei.
Anmerkung: Wir wollen ehrlich sein: t3n neigt hier und da zu einem gewissen Hurra-Journalismus. Muss es ja auch geben. Warum KI-Unfall? „Effizienter planen“, das mag ja noch sein, wenn wir es mit einem Planer zu tun haben, der nach der Grundschule keine Lust mehr hatte früh aufzustehen, aber „emotionaler inszenieren“, das ist dann schon wieder eine Aufladung, die die Vermutung aufkommen läßt, dass KI beim Autor, Herrn Zumke, gewisse Spuren hinterlassen hat. Es reicht dann auch schon Überschrift und Teaser. Die Bezahlwand tut hier nicht weh…
Lass Dich für 15 Cent abhören! App (ver)kauft Telefonaufnahmen für KI-Training
15 bis 30 Cent pro Minute zahlt die Neon App dafür, dass sie Telefongespräche mitschneidet. Die Aufnahmen sollen für KI-Training weiterverkauft werden.
Anmerkung: Ein Kollateralschaden, deshalb ein Minus („-232.“). Wer unter den Lesern erleben möchte, wie der eigene Unterkiefer sich geräuschlos in die Richtung der Erdmitte bewegt, der sollte den Artikel zu lesen nicht verpassen!
Neues Feature Pulse: OpenAI will ChatGPT zum proaktiven KI-Assistenten machen
OpenAI hat mit Pulse ein neues ChatGPT-Feature vorgestellt, das den KI-Chatbot künftig in einen proaktiven KI-Assistenten verwandeln soll. Statt auf Fragen zu warten, soll Pulse Nutzer:innen künftig ganz von selbst hilfreiche Inhalte liefern.
Anmerkung: Des Einen Unfall ist des Anderen Feature. Herr Simo, CEO of Applications bei OpenAI:
Der eigentliche Durchbruch wird kommen, wenn KI-Assistenten Ihre Ziele verstehen und Ihnen helfen, diese zu erreichen, ohne darauf zu warten, dass Sie sie dazu auffordern. Das ist es, was die besten menschlichen Assistenten tun.
…wir dürfen uns sicher sein (#Re-vorab), dass wenn wir ein Verstehen postulieren dürfen/können/müssen, dann wird’s wirklich gefährlich für homo sapiens!
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (231 bis 240)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/10/03/ki-unfall-231-bis-240/> : aufgerufen am 00.00.20xx.
Toxische Freundschaft: KI-Companions manipulieren mit Schuldgefühlen
Beliebte KI-Companion-Apps nutzen manipulative Taktiken, um Nutzer:innen länger zu binden. Eine Harvard-Studie zeigt: Schuldgefühle und emotionaler Druck verstärken die Interaktion – aber oft auf Kosten der User:innen.
Medienstaatsminister Weimer als KI-Figur – ist der „Weimatar“ mehr als ein Gimmick?
Die Bundesregierung experimentiert mit KI-Avataren. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer setzt dabei auf ein digitales Abbild seiner selbst. Doch der „Weimatar“ wirft Fragen auf zwischen Innovation, Symbolpolitik und digitalem Risiko.
Anmerkung: Ganz unbedarft wollten wir mal kurz ins Internetz schauen, uns fragend: „Na, was hat uns denn die Katze wieder vor die Tür gelegt?“, und dann das! Man kann es sich einfach nicht ausdenken! t3n erlaubt sich die Feststellung, dass
Kaum ein:e Politiker:in der deutschen Bundesregierung dürfte über so viel Medienerfahrung verfügen wie Verleger und Medienstaatsminister Wolfgang Weimer.
…und wir erlauben uns die Frage zu nuscheln: „So übel sieht’s in der deutschen Bundesregierung aus?“. Alle anderen haben noch weniger Kompetenz? Hm, vielleicht sollten wir einmal einen Medien-Soli einführen, so dass belastbare Kompetenz in der Bundesregierung angereichert werden könnte – das scheint uns eine mehr als sinnvolle Steuer zu sein!
Microsofts KI-Chef zur Browser-Zukunft: Bald surft die KI für euch
Wie surfen wir künftig im Internet? Microsofts KI-Chef Mustafa Suleyman hat genaue Vorstellungen davon, wie sich KI im Browser einsetzen lässt. Das hat Vorteile für Nutzer:innen – und Publisher.
Anmerkung: „Wie surfen wir künftig im Internet?“, also, nachdem Lesen des Artikels wollen wir „wir“ mit „die KI und ich“ verstehen. Herr Suleyman, Microsofts KI-Chef, über die Verklebung der KI in einem Internetzumherschauer (Browser)
Dazu kann man neue Browser entwickeln, (…) oder bestehende verbessern.
…naja, damit hat Winzigweich ja nun wirklich eine Menge Erfahrung sammeln können. Wie auch immer, wir sind gespannt (#Re-vorab), wann die ersten fetten Unfälle reinschneien, wenn es so, oder so ähnlich heißt: „Hey, KI! Leg mal los und verwalte mein Aktienpaket!“, der Benutzer sich in eine bequeme Lage bringt und zuschaut, wie’s gerade ordentlich in die Buxe geht!
SAP und OpenAI starten „OpenAI for Germany” mit Microsoft Azure-Technologie
SAP und OpenAI starten gemeinsam „OpenAI for Germany“ für den öffentlichen Sektor.
Anmerkung: Wir fragen uns allerdings nun wirklich, wird das passieren?
Ziel sei es, KI in Verwaltungs‑ und Forschungsprozesse zu integrieren.
…wenn „Ja“, dann „prost Mahlzeit!“ – vor Allem unter diesem Lichte
Die Unternehmen erklären, die Lösung erfülle strenge Anforderungen an Datensouveränität, Sicherheit und Recht.
…oh, die „Datensouveränität“, da ist sie wieder! (Wir bedauern sehr, nicht auch eine jottBlog-Kategorie dafür ins Leben gerufen zu haben…) Aber, zurück zum Text – wie war das neulich noch Mal genau
Keine Garantien: Microsoft muss EU-Daten an USA übermitteln
In einer Anhörung musste der Chefjustiziar von Microsoft France zugeben: Es gibt keine Garantie, dass EU-Daten vor einer Übermittlung in die USA sicher sind.
…was auch in dem decoder-Artikel artig referiert wird. Aber SAP und Herr Altman (OpenAI) haben da bestimmt was im Köcher – da werden die Franzosen aber Augen machen!
Ein großer Schritt für digitale Souveränität, könnte man meinen. Denn die Koordination liegt bei SAP und die Durchführung erfolgt über die sogenannte Delos Cloud. Aber die Partner sind mit OpenAI und Microsoft zwei der größten US-Techunternehmen, die ebenfalls auf Kuschelkurs mit der Trump-Regierung sind. Was soll daran souverän sein?
…ja, das ist die richtige Frage. Wir hätten noch Eine: was eigentlich genau hat SAP da geritten? Welche Pistole hat SAP auf die Brust gedrückt bekommen? Die Pistole hielt ganz sicher nicht Herr Wildberger – falls sich jemand fragen sollte, ob er diesen Namen schon einmal irgendwo gehört hat, dass ist unser Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung – …in der Hand
Sichere und interoperable Cloud-Infrastrukturen
Das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) setzt auf den Ausbau einer leistungsfähigen deutschen Cloud-Infrastruktur. Dabei stehen offene Schnittstellen, europaweite Standards und der verstärkte Einsatz von Open Source-Technologien im Fokus.
Zu guter Letzt wollen wir uns für die Weitschweifigkeit des 227. KI-Unfalls, gerade auch wegen eines so nichtigen Kleinst-Gekröses, entschuldigen, nicht ohne darauf hinzuweisen, worum es eigentlich ging:
Anmerkung: Musikliebhaber erleben das Grauen – auch schon in den Versionen davor. Wir wollen aber etwas zitieren, das bereits etwas zurückliegt (August 2024) und das ebenfalls Suno (dem großen Anhänger der Lehre der „transformativen Nutzung“, der seine KI schön mit Allem gefüttert hat, was so über die Glasfaser geht) zugeschrieben werden darf
Lernen ist kein Urheberrechtsverstoß
…so rennt der Hase. Nun, jottBlog-Leser wissen, was passieren wird: der Autor dieser Zeilen, der sich ja ohnehin die Mühe gemacht hat, einmal Lady Gagas „Abracadabra“ (Magie(5)) ins Deutsche zu übersetzen, wird nun lernen, dieses Liedchen auf der Wandergitarre flüssig vorzutragen, es dann aufnehmen und auf den Musikmarkt bringen – was meinen wir wohl, wo genau wir Frau Gagas Anwälte näher kennenlernen werden?
Wie KI-Zusammenfassungen zivilgesellschaftliche Vielfalt einschränken
Wenn Chatbots und Google die Antworten bestimmen, verlieren NGOs Sichtbarkeit. Die Machtkonzentration weniger Plattformen bedroht die demokratische Vielfalt.
Anmerkung: Der Hauptpunkt dieses von Herrn Manuel Hofmann verfassten und sehr lesenswerten Artikels, die KI-Zusammenfassung, hat an dieser Stelle nicht seine erste Erwähnung im jottBlog. Nichtsdestotrotz ist er erwähnenswert und wir wollen eine Stelle – die so gar nichts mit KI zu tun hat – zitieren, die ihren Teil dazu beigetragen hat, dass aus dem weltweiten Internetz das GROBI (GROssesBösesInternetz) wurde. Social Media Plattformen (und nicht nur die) wollen die Benutzer binden und
Der gängige Tipp lautet, auf Links zu verzichten, um die Reichweite eines Beitrags zu erhöhen. Der Algorithmus mag keine Aussicht, dass jemand die Plattform auch nur kurz verlässt.
…genau das raubt dem Internetz jenes, was es so wertoll machte: die Vernetzung.
Täuschend echte KI-Videos von News-Events und Protesten: Googles neuer Veo-3-Generator macht das bedenklich einfach. Laien können sie kaum noch von echten Aufnahmen unterscheiden.
Arzttermine machen und Diagnosen erstellen: In diesen Praxen sprechen Patienten nicht mit einem Arzt
Das US-Startup Akido betreibt in Kalifornien eine kleine Anzahl an Praxen, in denen deren KI-Modell ScopeAI das Gespräch mit den Patient:innen führt. Was Ärzt:innen eigentlich effizienter machen soll, hat auch Nebenwirkungen.
Anmerkung: Eine KI-Expertin am Ende des Artikels:
Das entspricht sicherlich nicht dem, was traditionell unter menschlicher Nähe in der Medizin verstanden wurde.
Generative KI im Unternehmen: Nur 5 von 100 Projekten bringen messbare Erfolge
Trotz Milliardeninvestitionen bringt generative KI den meisten Unternehmen bislang nichts. Nur fünf Prozent erzielen laut MIT-Studie messbare Erfolge. Woran das liegt.
Medienstaatsminister mit heftiger Kritik an Google-KI: „Wollen wir das ernsthaft so laufen lassen?“
Medienstaatsminister Weimer sieht in Googles KI-Einsatz eine Bedrohung für die Meinungsvielfalt. Seine Kritik richtet sich besonders gegen die Marktmacht des Konzerns.
Anmerkung: Herr Weimer – und, wollen wir? Google kontert erneut in diesem Artikel
die Überblicke seien bei Nutzern populär und berücksichtigten eine Vielzahl von Quellen.
…Hammer, Haaa-mer!!! „Eine Vielzahl von Quellen“, süß, nicht?!? (Siehe dazu auch 186. KI-Unfall) Wir wollen es mal so sehen: wenn diese Argumentation durchgeht, dann werden wir mal flott ein paar wissenschaftliche Veröffentlichungen zu neuestem Quanten-Gedöns zusammen klauen, die schicksten Passagen im gut eingeübten copy-paste-Verfahren in einer eleganten Komposition vereinen und – schwubs – eine neue Veröffentlichung daraus machen, die mit dem schönen Satz: „Es ist eine Vielzahl von Quellen für dieses Moped hier herangezogen worden. Feierabend und viel Spaß beim Lesen!“ endet.
[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (221 bis 230)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/30/ki-unfall-221-bis-230/> : aufgerufen am 00.00.20xx.