KI-Unfall (221 bis 230)


230. t3n, 25.09.2025

Toxische Freundschaft: KI-Companions manipulieren mit Schuldgefühlen

Beliebte KI-Companion-Apps nutzen manipulative Taktiken, um Nutzer:innen länger zu binden. Eine Harvard-Studie zeigt: Schuldgefühle und emotionaler Druck verstärken die Interaktion – aber oft auf Kosten der User:innen.

<https://t3n.de/news/emotionale-manipulation-ki-companions-1709456/>


229. t3n, 25.09.2025

Medienstaatsminister Weimer als KI-Figur – ist der „Weimatar“ mehr als ein Gimmick?

Die Bundesregierung experimentiert mit KI-Avataren. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer setzt dabei auf ein digitales Abbild seiner selbst. Doch der „Weimatar“ wirft Fragen auf zwischen Innovation, Symbolpolitik und digitalem Risiko.

Anmerkung: Ganz unbedarft wollten wir mal kurz ins Internetz schauen, uns fragend: „Na, was hat uns denn die Katze wieder vor die Tür gelegt?“, und dann das! Man kann es sich einfach nicht ausdenken! t3n erlaubt sich die Feststellung, dass

Kaum ein:e Politiker:in der deutschen Bundesregierung dürfte über so viel Medienerfahrung verfügen wie Verleger und Medienstaatsminister Wolfgang Weimer.

…und wir erlauben uns die Frage zu nuscheln: „So übel sieht’s in der deutschen Bundesregierung aus?“. Alle anderen haben noch weniger Kompetenz? Hm, vielleicht sollten wir einmal einen Medien-Soli einführen, so dass belastbare Kompetenz in der Bundesregierung angereichert werden könnte – das scheint uns eine mehr als sinnvolle Steuer zu sein!

<https://t3n.de/news/medienstaatsminister-weimer-als-ki-figur-ist-der-weimatar-mehr-als-ein-gimmick-1709479/>


228. t3n, 25.09.2025

Microsofts KI-Chef zur Browser-Zukunft: Bald surft die KI für euch

Wie surfen wir künftig im Internet? Microsofts KI-Chef Mustafa Suleyman hat genaue Vorstellungen davon, wie sich KI im Browser einsetzen lässt. Das hat Vorteile für Nutzer:innen – und Publisher.

Anmerkung: „Wie surfen wir künftig im Internet?“, also, nachdem Lesen des Artikels wollen wir „wir“ mit „die KI und ich“ verstehen. Herr Suleyman, Microsofts KI-Chef, über die Verklebung der KI in einem Internetzumherschauer (Browser)

Dazu kann man neue Browser entwickeln, (…) oder bestehende verbessern.

…naja, damit hat Winzigweich ja nun wirklich eine Menge Erfahrung sammeln können. Wie auch immer, wir sind gespannt (#Re-vorab), wann die ersten fetten Unfälle reinschneien, wenn es so, oder so ähnlich heißt: „Hey, KI! Leg mal los und verwalte mein Aktienpaket!“, der Benutzer sich in eine bequeme Lage bringt und zuschaut, wie’s gerade ordentlich in die Buxe geht!

<https://t3n.de/news/microsoft-edge-copilot-ki-chef-suleyman-browser-zukunft-ki-1709402/>


227. decoder, 24.09.2025

SAP und OpenAI starten „OpenAI for Germany” mit Microsoft Azure-Technologie

SAP und OpenAI starten gemeinsam „OpenAI for Germany“ für den öffentlichen Sektor.

Anmerkung: Wir fragen uns allerdings nun wirklich, wird das passieren?

Ziel sei es, KI in Verwaltungs‑ und Forschungsprozesse zu integrieren.

…wenn „Ja“, dann „prost Mahlzeit!“ – vor Allem unter diesem Lichte

Die Unternehmen erklären, die Lösung erfülle strenge Anforderungen an Datensouveränität, Sicherheit und Recht.

…oh, die „Datensouveränität“, da ist sie wieder! (Wir bedauern sehr, nicht auch eine jottBlog-Kategorie dafür ins Leben gerufen zu haben…) Aber, zurück zum Text – wie war das neulich noch Mal genau

Keine Garantien: Microsoft muss EU-Daten an USA übermitteln

In einer Anhörung musste der Chefjustiziar von Microsoft France zugeben: Es gibt keine Garantie, dass EU-Daten vor einer Übermittlung in die USA sicher sind.

[heise, 21.07.2025, <https://www.heise.de/news/Nicht-souveraen-Microsoft-kann-Sicherheit-von-EU-Daten-nicht-garantieren-10494684.html>]

…was auch in dem decoder-Artikel artig referiert wird. Aber SAP und Herr Altman (OpenAI) haben da bestimmt was im Köcher – da werden die Franzosen aber Augen machen!

Auch t3n nimmt sich der Problematik an (<https://t3n.de/news/effizienzsteigerung-behoerden-sap-openai-ki-deutschland-1709327/>), nicht ohne den Hinweis

Anderweitig droht die Gefahr, dass hohe Summen öffentlicher Mittel ohne Mehrwert in den Taschen der Tech-Riesen verschwinden.

…genau darum geht es liebe Liebende, die KI-Blase braucht *unbedingt* Geld! Oder, um es anders auszudrücken: der Return-of-Invest ist Steuerfinanziert! Aber dann hat jemand bei t3n (<https://t3n.de/news/deal-zwischen-openai-und-sap-echte-digitale-souveraenitaet-sieht-anders-aus-1709363/>) – es wahr wohl Herr Zandt – weiter nachgedacht:

Ein großer Schritt für digitale Souveränität, könnte man meinen. Denn die Koordination liegt bei SAP und die Durchführung erfolgt über die sogenannte Delos Cloud. Aber die Partner sind mit OpenAI und Microsoft zwei der größten US-Techunternehmen, die ebenfalls auf Kuschelkurs mit der Trump-Regierung sind. Was soll daran souverän sein?

…ja, das ist die richtige Frage. Wir hätten noch Eine: was eigentlich genau hat SAP da geritten? Welche Pistole hat SAP auf die Brust gedrückt bekommen? Die Pistole hielt ganz sicher nicht Herr Wildberger – falls sich jemand fragen sollte, ob er diesen Namen schon einmal irgendwo gehört hat, dass ist unser Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung – …in der Hand

Sichere und interoperable Cloud-Infrastrukturen

Das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) setzt auf den Ausbau einer leistungsfähigen deutschen Cloud-Infrastruktur. Dabei stehen offene Schnittstellen, europaweite Standards und der verstärkte Einsatz von Open Source-Technologien im Fokus.

[ausgeliehen vom Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung, nämlich hier: <https://bmds.bund.de/themen/digitale-souveraenitaet> abgerufen 30.09.2025]

Zu guter Letzt wollen wir uns für die Weitschweifigkeit des 227. KI-Unfalls, gerade auch wegen eines so nichtigen Kleinst-Gekröses, entschuldigen, nicht ohne darauf hinzuweisen, worum es eigentlich ging:

decoder-Artikel : <https://the-decoder.de/sap-und-openai-starten-openai-for-germany-mit-microsoft-azure-technologie/>


226. decoder, 24.09.2025

Suno veröffentlicht neues KI-Musikmodell v5

Anmerkung: Musikliebhaber erleben das Grauen – auch schon in den Versionen davor. Wir wollen aber etwas zitieren, das bereits etwas zurückliegt (August 2024) und das ebenfalls Suno (dem großen Anhänger der Lehre der „transformativen Nutzung“, der seine KI schön mit Allem gefüttert hat, was so über die Glasfaser geht) zugeschrieben werden darf

Lernen ist kein Urheberrechtsverstoß

…so rennt der Hase. Nun, jottBlog-Leser wissen, was passieren wird: der Autor dieser Zeilen, der sich ja ohnehin die Mühe gemacht hat, einmal Lady Gagas „Abracadabra“ (Magie(5)) ins Deutsche zu übersetzen, wird nun lernen, dieses Liedchen auf der Wandergitarre flüssig vorzutragen, es dann aufnehmen und auf den Musikmarkt bringen – was meinen wir wohl, wo genau wir Frau Gagas Anwälte näher kennenlernen werden?

<https://the-decoder.de/suno-veroeffentlicht-neues-ki-musikmodell-v5/>


225. heise, 25.09.2025

Wie KI-Zusammenfassungen zivilgesellschaftliche Vielfalt einschränken

Wenn Chatbots und Google die Antworten bestimmen, verlieren NGOs Sichtbarkeit. Die Machtkonzentration weniger Plattformen bedroht die demokratische Vielfalt.

Anmerkung: Der Hauptpunkt dieses von Herrn Manuel Hofmann verfassten und sehr lesenswerten Artikels, die KI-Zusammenfassung, hat an dieser Stelle nicht seine erste Erwähnung im jottBlog. Nichtsdestotrotz ist er erwähnenswert und wir wollen eine Stelle – die so gar nichts mit KI zu tun hat – zitieren, die ihren Teil dazu beigetragen hat, dass aus dem weltweiten Internetz das GROBI (GROssesBösesInternetz) wurde. Social Media Plattformen (und nicht nur die) wollen die Benutzer binden und

Der gängige Tipp lautet, auf Links zu verzichten, um die Reichweite eines Beitrags zu erhöhen. Der Algorithmus mag keine Aussicht, dass jemand die Plattform auch nur kurz verlässt.

…genau das raubt dem Internetz jenes, was es so wertoll machte: die Vernetzung.

<https://www.heise.de/hintergrund/Wie-KI-Zusammenfassungen-zivilgesellschaftliche-Vielfalt-einschraenken-10668166.html>


224. zdfheute, 31.05.2025

Google-KI ermöglicht Flut an falschen News-Videos

Täuschend echte KI-Videos von News-Events und Protesten: Googles neuer Veo-3-Generator macht das bedenklich einfach. Laien können sie kaum noch von echten Aufnahmen unterscheiden.

Entdeckt (von ER): 24.09.2025

<https://www.zdfheute.de/wissen/google-ki-video-veo3-desinformation-news-gefahr-100.html>


223. t3n, 24.09.2025

Arzttermine machen und Diagnosen erstellen: In diesen Praxen sprechen Patienten nicht mit einem Arzt

Das US-Startup Akido betreibt in Kalifornien eine kleine Anzahl an Praxen, in denen deren KI-Modell ScopeAI das Gespräch mit den Patient:innen führt. Was Ärzt:innen eigentlich effizienter machen soll, hat auch Nebenwirkungen.

Anmerkung: Eine KI-Expertin am Ende des Artikels:

Das entspricht sicherlich nicht dem, was traditionell unter menschlicher Nähe in der Medizin verstanden wurde.

<https://t3n.de/news/arzttermine-machen-und-diagnosen-erstellen-in-diesen-praxen-sprechen-patienten-nicht-mit-einem-arzt-1708919/>


222. t3n, 24.09.2025

Generative KI im Unternehmen: Nur 5 von 100 Projekten bringen messbare Erfolge

Trotz Milliardeninvestitionen bringt generative KI den meisten Unternehmen bislang nichts. Nur fünf Prozent erzielen laut MIT-Studie messbare Erfolge. Woran das liegt.

<https://t3n.de/news/milliardeninvestitionen-null-ertrag-unternehmen-ki-1709158/>


221. t3n, 24.09.2025

Medienstaatsminister mit heftiger Kritik an Google-KI: „Wollen wir das ernsthaft so laufen lassen?“

Medienstaatsminister Weimer sieht in Googles KI-Einsatz eine Bedrohung für die Meinungsvielfalt. Seine Kritik richtet sich besonders gegen die Marktmacht des Konzerns.

Anmerkung: Herr Weimer – und, wollen wir? Google kontert erneut in diesem Artikel

die Überblicke seien bei Nutzern populär und berücksichtigten eine Vielzahl von Quellen.

…Hammer, Haaa-mer!!! „Eine Vielzahl von Quellen“, süß, nicht?!? (Siehe dazu auch 186. KI-Unfall) Wir wollen es mal so sehen: wenn diese Argumentation durchgeht, dann werden wir mal flott ein paar wissenschaftliche Veröffentlichungen zu neuestem Quanten-Gedöns zusammen klauen, die schicksten Passagen im gut eingeübten copy-paste-Verfahren in einer eleganten Komposition vereinen und – schwubs – eine neue Veröffentlichung daraus machen, die mit dem schönen Satz: „Es ist eine Vielzahl von Quellen für dieses Moped hier herangezogen worden. Feierabend und viel Spaß beim Lesen!“ endet.

<https://t3n.de/news/medienstaatsminister-mit-heftiger-kritik-an-google-ki-wollen-wir-das-ernsthaft-so-laufen-lassen-1709155/>


Auch Einen entdeckt? So kann er in die Hall of Fame aufgenommen werden: KI-Unfall!

KI-Unfall (211 bis 220), KI-Unfall (231 bis 240)

jott


[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (221 bis 230)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/30/ki-unfall-221-bis-230/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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Magie (17)

Analoge Magie und digitale Kompromisse: Click Boom Flash # 47 „Sofortbilder“

„Sofortbildfotografie ist auch weiterhin ein großer Markt“, sagt Redakteur Hendrik Vatheuer im Gespräch über Polaroid, Instax und den Reiz des Unberechenbaren.

Diese Einleitung wollen wir einem Artikel entnehmen, den heise uns dankenswerter Weise zur Verfügung stellt und der bereits die nötige Information für die jottBlog-Kategorie „Magie“ enthält. Doch auch im weiteren Text wird es noch einmal interessant, denn

Neue hybride Sofortbildkameras vermischen Analoges und Digitales – für Hochzeiten praktisch, für Puristen aber ein Bruch der Magie.

Wir wollen zugeben, dass wir uns nie Gedanken über die Praktikabilität einer Vermischung des Analogen und Digitalen in der Photographie gemacht haben. Weder im Allgemeinen, noch im Speziellen, noch ganz besonders in Bezug auf Hochzeiten. Es entzieht sich uns auch die Einsicht, warum die Praktikabilität ganz besonders auf den drittgenannten Fall zuträfe

Wir rätseln auch, ob die Verfasserin des Artikels, Frau Hohmann, vielleicht die Hochzeit des Bruches der Magie zwischen den sich Vermählenden bezichtigt. Nein, vermutlich meint sie doch eher die „hybride Sofortbildkamera“. Sicherlich.

Es bleibt aber die Frage, wie wir uns einen Bruch der Magie vorstellen müssen, so oder so.

jott


heise Artikel : <https://www.heise.de/news/Analoge-Magie-und-digitale-Kompromisse-Click-Boom-Flash-47-Sofortbilder-10671032.html> abgerufen am 29.09.2025


[Zitationshilfe] : „Magie (17)“ (), unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/29/magie-17/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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KI-Unfall (211 bis 220)


220. spektrum / Deutsche Welle, 24.09.2025

Schaden KI-Bildgeneratoren unserem Selbstbild?

Körper von KI-generierten Personen entsprechen häufig dem Schönheitsideal und sind weniger divers. Doch welche Auswirkungen kann das auf unser Selbstbewusstsein haben?

Anmerkung: Das Video der Deutschen Welle hat ungefähr eine Länge von 2:43 Minuten.

<https://www.spektrum.de/video/deutsche-welle-schaden-ki-bildgeneratoren-unserem-selbstbild/2287810>


-219. decoder, 23.09.2025

OpenAI CEO Sam Altman sieht KI-Fortschritt vor allem durch massive Rechenpower getrieben

OpenAI will laut CEO Sam Altman jede Woche ein Gigawatt KI-Infrastruktur bauen, „vielleicht“, um Krebs zu heilen. Kritik an den Investitionsstrategien der KI-Branche adressiert Altman nicht.

Anmerkung: „-219.“, da kein waschechter KI-Unfall. Wir können auf diesen Artikel dennoch nicht verzichten, da sich dieser möglicherweise in die Reihe „Wir sehen der KI-Blase beim Wachsen zu“ stellt. Herr Altman meint, wir müssen es nur machen, dann wird es (vielleicht) was erreichen:

„(…) Oder mit 10 Gigawatt Rechenleistung herausfinden, wie man jedem Schüler auf der Welt personalisierte Nachhilfe geben kann“

…ah, auf ihr Heerscharen, an die Zitzen der KI! Und für die Gourmets dieses Genres:

113. KI-Unfall „KI-Privatschule für Kinder: So funktioniert ein Konzept ohne Lehrer“

<https://the-decoder.de/openai-ceo-sam-altman-sieht-ki-fortschritt-vor-allem-durch-massive-rechenpower-getrieben/>


218. t3n, 23.09.2025

KI im Sport: Perfekte Entscheidungen – und trotzdem ein Desaster für den Club

Ein Experiment sollte zeigen, ob KI bessere Entscheidungen trifft als ein Mensch. Das Ergebnis war eindeutig – und führte dennoch zu einem Eklat, mit dem niemand gerechnet hatte.

Anmerkung: Der Fan ist nicht so dumm, wie oft angenommen wird…

<https://t3n.de/news/ki-trainer-baseball-fans-reaktion-1709130/>


217. tagesschau, 23.09.2025

Warum hat Albanien eine KI als Ministerin?

Albaniens Ministerpräsident Rama verkauft es als Sensation: Eine KI namens Diella soll künftig über die Vergabe von öffentlichen Aufträgen entscheiden und so die Korruption eindämmen. Doch viele Fragen bleiben offen.

Anmerkung: Wie? Was? Fragen offen?!? Dann frage man doch irgendeine KI – oder gleich „Sonnenschein“ (Diella und jottBlog-Profis traversieren lässig zum 61., 160. und -204. KI-Unfall)! Albanien, ein Land

in dem öffentliche Ausschreibungen hundertprozentig ohne Bestechung ablaufen und jedes öffentliche Geld, das ein Ausschreibungsverfahren durchläuft, hundertprozentig nachvollziehbar ist.

…“nachvollziehbar“ mit KI? Unsere albanischen Freunde haben da wohl was im Köcher, was andere auch gern hätten.

#Dr-Theopolis

<https://www.tagesschau.de/ausland/europa/albanien-ki-ministerin-100.html>


-216. t3n, 23.09.2025

Bis 2026: Experten fordern ein globales Abkommen für den Einsatz von KI

Eine Allianz aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft warnt vor irreversiblen Risiken durch KI – und ruft Regierungen dazu auf, internationale Grenzen zu definieren, die Systeme nicht überschreiten dürfen.

Anmerkung: Super Idee! Funktioniert bestimmt genauso gut wie das Pariser Klimaabkommen 2015 (Wikipedia, abgerufen 23.09.2025)! Bestimmt!

<https://t3n.de/news/globales-ki-abkommen-1709002/>


215. t3n, 23.09.2025

Facebook Dating: KI-Assistent übernimmt jetzt auch das Flirten für dich

Meta stattet Facebook Dating mit neuen KI-Funktionen aus: Der sogenannte Dating Assistant und das Feature Meet Cute sollen romantisches Kennenlernen effizienter gestalten. Mit diesem Vorsatz ist das Unternehmen nicht allein.

Anmerkung: Gut, oder?!? Die mangelnde Effizienz während des romantischen Kennenlernens beklagen wir ja nun schon lange genug! Und

Außerdem hilft der Bot dabei, das eigene Profil zu optimieren und liefert Inspirationen für erste Dates oder Nachrichtenansätze.

…Hammer! Haaaaaa-mer!

<https://t3n.de/news/facebook-dating-ki-assistenten-1708951/>


213. heise, 23.09.2025

Problem Workslop: Wie KI-Einsatz die Produktivität in Firmen erstickt

KI-Einsatz in Unternehmen zeigt weniger positive Effekte als erwartet. Forschende haben den „Workslop“ genauer untersucht – mit erschreckenden Ergebnissen.

<https://www.heise.de/news/Problem-Workslop-Wie-KI-Einsatz-die-Produktivitaet-in-Firmen-erstickt-10667638.html>


212. heise, 23.09.2025

ShadowLeak: ChatGPT verriet Angreifern persönliche Daten aus E-Mails

Mit einer Kombination verschiedener Manipulationstechniken ließ das OpenAI-LLM sich austricksen und plauderte private Daten aus. Was wusste Sam Altman darüber?

Anmerkung: (Spoiler!) Wer keine Lust hat, den Artikel zu lesen: OpenAI wußte es. So sieht die Transparenz bei schwerwiegenden Problemen aus, Herr Altman? Hm. So rennt der Hase im Freilandversuch, so rennt er!

<https://www.heise.de/news/ShadowLeak-ChatGPT-verriet-Angreifern-persoenliche-Daten-aus-E-Mails-10667170.html>


211. heise, 23.09.2025

Platzt die KI-Blase? Zuckerberg hält das für möglich

Lieber das Risiko eingehen, ein paar hundert Milliarden falsch zu investieren, als Superintelligenz zu verpassen – sagt Mark Zuckerberg.

Anmerkung: Will man uns jetzt sogar unser -vorab streitig machen?!?

<https://www.heise.de/news/Mark-Zuckerberg-haelt-Platzen-der-KI-Blase-fuer-moeglich-10667274.html>


Auch Einen entdeckt? So kann er in die Hall of Fame aufgenommen werden: KI-Unfall!

KI-Unfall (201 bis 210), KI-Unfall (221 bis 230)

jott


[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (211 bis 220)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/26/ki-unfall-211-bis-220/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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KI-Unfall (201 bis 210)


210. t3n, 23.09.2025

Googles KI-Sparte warnt: Was, wenn die KI nicht mehr gehorcht?

Eine KI, die eigene Pläne verfolgt und sich Befehlen widersetzt. Was wie Science-Fiction klingt, ist für Google Deepmind eine reale Gefahr, der das KI-Labor nun mit neuen Regeln begegnen will.

Anmerkung: Interessant ist schon, dass gerade Google warnt, aber nicht ansatzweise mit der Wimper zuckt, wenn es um einen schicken Freiland-Versuch geht… Wir hatten schon einmal im „-189. KI-Unfall“ darauf hingewiesen (decoder, 13.09.2025 : GPT-5 täuscht am besten: OpenAIs neues KI-Modell dominiert im „Werwolf“-Spiel). Also, sollte es bei einem jottBlog-Leser (wider Erwarten) an Phantasie mangeln und man habe gerade nicht die richtigen Bilder im Kopf – bitte Carpenters „Dark Star“ schauen.

Die nachfolgende Auflistung macht das Lesen des t3n-Artikels nicht überflüssig, wenn wir aus dem „Frontier Safety Framework“ (abgerufen 23.09.2025) extrahieren, nämlich die Risikobewertung und Gefahr der KI:

  • über Halluzinationen (faktisch falsche Antworten) hinaus
  • macht nicht mehr nur versehentlich Fehler
  • aktiv und zielgerichtet gegen die Interessen oder Anweisungen seiner menschlichen Bediener:innen
  • Weigerung sich abzuschalten
  • Erzeugung betrügerischer Ergebnisse, um eigene, für Menschen nicht nachvollziehbare Ziele zu verfolgen
  • darauf trainiert, die Überzeugungen von Menschen systematisch zu manipulieren (Anmerkung: das hat denen sicherlich Herr Musk gesteckt!)

Aber selbstverständlich hat man Gegenmaßnahmen bereit, denn man muss ja nur den „Gedankengang“ der KI verfolgen. Aber (wir zitieren t3n):

Dieser Ansatz stößt jedoch an Grenzen. Die Autor:innen des Berichts räumen selbst ein, dass zukünftige, fortschrittlichere KI-Modelle womöglich in der Lage sein werden, komplexe Schlussfolgerungen zu ziehen, ohne diesen Prozess für eine Überprüfung offenzulegen.

…Bäm, da hammaswieder! Eigentlich versteht man ja jetzt schon nicht mehr, wie die KI funzt, da uns (homo sapiens) mehr als 3,5/4 Dimensionen Probleme bereiten. Aber man möge sich diese obige Feststellung auf der Zunge zergehen lassen: die Dinger, von Menschenhand gemacht, legen *nicht* offen (also, nix Log-Dateien und anderer altmodischer Kram). Es ist eine Bankrotterklärung und einfach nicht zu fassen.

<https://t3n.de/news/google-deepmind-ki-sicherheit-kontrollverlust-1708939/>


209. heise, 23.09.2025

Fast alle Quellen erfunden: 10.000 Dollar Strafe für US-Anwalt nach KI-Nutzung

Weil ein Anwalt in Kalifornien einen Antrag voller falscher Quellenangaben bei Gericht eingereicht hat, muss er Strafe zahlen. Richtig einsichtig ist er nicht.

Anmerkung: Ja, ja, hat er nicht recht, müssen wir nicht alle ein wenig mit der Zeit gehen?!?

<https://www.heise.de/news/Fast-alle-Quellen-erfunden-10-000-Dollar-Strafe-fuer-US-Anwalt-nach-KI-Nutzung-10666803.html>


208. heise, 23.09.2025

Facebook-Dating: Jetzt auch mit KI

Swipe-Fatigue ist eine Art Dating-Burn-out. Dagegen möchte Meta etwas tun und führt KI-Funktionen für Facebook-Dating ein.

Anmerkung: Cool! Erst mit Social Media den Kompass verbiegen und dann noch KI-Schlangenöl drauf. So mögen wir’s, da sind wir voll bei der Sache!

Dating-Fatigue nennt sich das Phänomen, bei dem Menschen zwar roboterhaft weiter Kandidaten durchschauen, aber eigentlich nicht so richtig bei der Sache sind.

<https://www.heise.de/news/Facebook-Dating-Jetzt-auch-mit-KI-10666833.habe>


207. t3n, 22.09.2025

Fiktive Titel und halluzinierende Tools: KI ist für Bibliotheken ein Problem

Ähnlich wie Universitäten und Schulen stellt der Siegeszug der KI auch Bibliotheken vor große Herausforderungen. Auf der einen Seite durch fehlerhafte KI-Tools. Zum anderen durch Nutzer:innen, die ChatGPT mehr vertrauen als den Bibliothekar:innen.

Anmerkung: Wir wissen, dass nicht die KI-Anbieter für den Schaden aufkommen, das müssen andere erledigen. Und wir gewinnen mehr und mehr die Gewissheit, wer insgesamt den Schaden auf sich nimmt, nämlich wir:

Das Problem, so Taylor [leitende Bibliothekarin an der University of Massachusetts], sei, dass die KI-Anbieter ihre Produkte überstürzt auf den Markt brächten.

<https://t3n.de/news/titel-tools-ki-bibliotheken-problem-1708741/>


206. telepolis, 23.09.2025

Studie warnt: Künstliche Intelligenz verleitet Menschen zu unehrlichem Verhalten

Wenn Menschen Aufgaben an KI delegieren, lügen sie häufiger, zeigt eine neue Studie mit über 8.000 Teilnehmern. Auch KI-Systeme folgen oft unethischen Befehlen.

Anmerkung: telepolis erlaubt sich, den Kernsatz der Studie („Delegation to artificial intelligence can increase dishonest behaviour“, unter nature mit open access, die im Artikel mit einem Internetzverbinder veredelt ist) zu zitieren und wir wollen es gleichtun (abgerufen 23.09.2025):

Wenn Menschen Aufgaben an KI auslagern, schafft dies eine „moralische Distanz“. Sie sind dann eher bereit, unethisch zu handeln, als wenn sie selbst die Verantwortung tragen.

<https://www.telepolis.de/features/Studie-warnt-Kuenstliche-Intelligenz-verleitet-Menschen-zu-unehrlichem-Verhalten-10666687.html>


205. t3n, 22.09.2025

Neue OpenAI-Studie zeigt, warum KI manchmal bewusst lügt

Aktuelle Forschungsergebnisse belegen, dass moderne KI-Modelle bewusst falsche Angaben machen, um ihre Ziele zu erreichen. Dadurch wird ihre Entwicklung und sichere Anwendung noch komplexer als gedacht.

Anmerkung: Auch hier wieder: da muss wild geforscht werden, um zu sehen, dass es nicht korrekt funzt! Zum anderen sollte man alle Beteiligten – also auch die Forscher – zu akkuraterem Sprachgebrauch auffordern. Wir lesen, KI

  • zeigt problematisches Verhalten
  • nutzt Lügen
  • nutzt Intrigen
  • passt sein Verhalten an
  • präsentiert sich mit Absicht
  • hat wahre Ziele
  • verfolgt Ziele im Hintergrund
  • verschleiert wahre Ziele
  • kann raffiniert vorgehen
  • lügt
  • präsentiert mit großer Überzeugung
  • biedert sich an

…alles aus dem Artikel extrahiert.

<https://t3n.de/news/neue-openai-studie-zeigt-warum-ki-manchmal-bewusst-luegt-1708774/>


-204. decoder, 19.09.2025

Abu Dhabi will bis 2027 zur weltweit ersten vollständig KI-basierten Regierung werden

Abu Dhabi will bis 2027 eine vollständig KI-native Regierung  mit über 200 KI-Lösungen aufbauen.

Anmerkung: OK, ein Minus („-204.“), weil’s halt noch nicht wirklich geknallt hat. Nun gut, wir wissen bereits jetzt, dass in ein paar Jahren die jottBlog-Kategorie „KI-Unfall“ Anregungen finden wird. Wir spendieren hier nicht nur den #Dr-Theopolis, sondern wir sollten uns vielleicht auch einen Moment der Rückschau gönnen: Albanien, ganz weit vorne: 61. KI-Unfall!

<https://the-decoder.de/abu-dhabi-will-bis-2027-zur-weltweit-ersten-vollstaendig-ki-basierten-regierung-werden/>


203. decoder, 18.09.2025

Luma AI stellt Ray3 vor: KI-Videomodell erzeugt erstmals HDR-Inhalte und kann „denken“

Luma AI hat sein neues KI-Videomodell Ray3 vorgestellt, das laut dem Unternehmen als erstes generative Videos in HDR (High Dynamic Range) in Studioqualität erzeugen kann.

Anmerkung: So, so, „denken“ kann das Pony (52. KI-Unfall) also!

<https://the-decoder.de/luma-ai-stellt-ray3-vor-ki-videomodell-erzeugt-erstmals-hdr-inhalte-und-kann-denken/>


202. decoder, 18.09.2025

Meta verhandelt mit Verlagen über KI-Lizenzen für journalistische Inhalte

Meta spricht mit Medienhäusern wie Axel Springer, Fox Corp. und News Corp über Lizenzverträge für den Einsatz journalistischer Inhalte in KI-Anwendungen.

Anmerkung: Schlicht unserer Linie treu bleibend, wollen wir uns starrhalsig gerieren: der Journalismus verliert, die Kultur verliert, der Leser verliert. Gleichschaltung? Ja.

<https://the-decoder.de/meta-verhandelt-mit-verlagen-ueber-ki-lizenzen-fuer-journalistische-inhalte/>


202. golem, 22.09.2025

Dieb dunkel, Student blond – wie KI Vorurteile reproduziert

Millionen Bilder entstehen täglich mithilfe von KI – in Werbung, Bildung und Medien. Wir haben getestet, wie dabei Stereotype verfestigt werden.

<https://www.golem.de/news/praxischeck-dieb-dunkel-student-blond-wie-ki-vorurteile-reproduziert-2509-199567.html>


201. golem, 22.09.2025

BMW-KI soll Autos schneller entwickeln

BMW investiert über zehn Milliarden Euro in eine neue Modellgeneration und kündigt ein neues Bedienkonzept und KI-gestützte Entwicklung an.

Anmerkung: Aha, selbstverständlich hat BMW auch ein Pony (52. KI-Unfall)! Herr Post (BMW-Entwicklungsvorstand) zur Fahrzeugentwicklung:

Die Technologie soll nicht nur die Fahrzeuge selbst intelligenter machen, sondern auch die Entwicklungsprozesse beschleunigen. „Das wird unsere Prozesse maßgeblich beschleunigen“

…oh, sicherlich damit die Mitarbeiter für andere wichtige Aufgaben auch mal so richtig viel Zeit haben – vermutlich. Was uns ein wenig stutzen läßt, ist das folgende Zitat

In China arbeitet BMW mit dem Unternehmen Momenta zusammen, einem Spezialisten für KI-basierte Fahrassistenzsysteme.

…die Kollegen will man doch überholen, wenn wir den Artikel richtig verstanden haben sollten. Wirklich, man entwickelt in China?

<https://www.golem.de/news/vorstand-im-interview-bmw-ki-soll-autos-schneller-entwickeln-2509-200334.html>


Auch Einen entdeckt? So kann er in die Hall of Fame aufgenommen werden: KI-Unfall!

KI-Unfall (191 bis 200), KI-Unfall (211 bis 220)

jott


[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (201 bis 210)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/25/ki-unfall-201-bis-210/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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Magie (16)

Herr Greg Joswiak, Apples weltweiter Marketingboss, macht sich mal etwas Luft

Das Hineinregieren in Apples Produkte will der Konzern nicht länger hinnehmen, die EU nehme den Produkten „die Magie“.

Wir wollen uns sicher sein: der Magie-Entzug, den wir – laut Herrn Joswiak dem Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union zu zuschreiben haben – liest sich im Original so:

They want to take the magic away – of having a tightly integrated experience that Apple provides – and make us like the other guys.

Nun durch Gewissheit beruhigt, wollen diesen Eintrag verdient in die jottBlog-Kategorie Magie einsortierten – nicht ohne abschließend zu kombinieren, dass „the other guys“ dann wohl Nicht-Magier sind.

jott


Digital Markets Act (DMA) : Wikipedia : <https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_%C3%BCber_digitale_M%C3%A4rkte>

Das Original : BBC-Artikel : <https://www.bbc.com/news/articles/cly930y90lro>


[Zitationshilfe] : „Magie (16)“ (Apple, Europäische Union, Digital Markets Act, DMA), unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/25/magie-16/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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KI-Unfall (191 bis 200)


200. golem, 18.09.2025

Googles KI-Funktion entfacht Ärger

NGOs und Verbände reichen Beschwerde gegen Google ein. Verstoßen KI-Antworten gegen den Digital Services Act? Drohen Strafen in Milliardenhöhe?

Anmerkung: Dieses Entfachen eines Ärgers ist nicht das erste Mal, wie treue jottBlog-Leser wissen (186. KI-Unfall). Wir wollen auch finden, dass diese Formulierung „entfacht Ärger“ etwas – na, schreiben wir mal – „verniedlichend“ anmutet. Denn dahinter verbergen sich mehr oder weniger fette Verstöße gegen das Urheberrecht und eben auch den Akt des Unsichtbarmachens, wie eben hier bei den betroffenen NGOs (Non-Governmental Organization, Nichtregierungsorganisation) geschehen.

Erlauben wir uns einen Tip: man stelle DuckDuckGo als Suchmaschine im Internetzumherschauer (Browser) seiner Wahl ein.

<https://www.golem.de/news/dsa-beschwerde-googles-ki-funktion-sorgt-fuer-aerger-2509-200211.html>


199. golem, 19.09.2025

Elon Musk verbringt Sommer bei xAI

Die meiste Zeit des Sommers soll Musk mit der spontanen Neuorganisation und aggressiven Rekrutierungsversuchen bei xAI verbracht haben.

Anmerkung: Nachdem Herr Musk das beim Donald (Trump, siehe: DOGE) Erlernte, also Leute zu feuern, als Kompetenz-Erhaltungs-Maßnahme und Fingerübung in seinem Unternehmen xAI exerziert hatte, kam ihm eine Eingebung, nämlich, dass seine Haus-KI „Grok“

maximal wahrheitssuchend

…sei und xAI, also, das Unternehmen, das Grok zusammen gefummelt hat,

das einzige Unternehmen [sei], bei dem die Mission die Wahrheit ist. Wenn Sie die KI zwingen, zu lügen oder Dinge zu glauben, die nicht wahr sind, gehen Sie auf das große Risiko ein, eine dystopische Zukunft zu schaffen.

„Aber, aber, Herr Musk!“, wollen wir ihm zurufen, „Wahrheit? Haben Sie das etwa ebenfalls beim Donald gelernt? Dann sind wir so frei, Ihnen glauben zu wollen!“.

<https://www.golem.de/news/tesla-und-x-sollen-profitieren-elon-musk-verbringt-sommer-bei-xai-2509-200288.html>


198. heise, 21.09.2025

Super-Eliza oder Soziopath? Über die Gefahren der KI-Anthropomorphisierung

Der Psychologe John G. Haas erklärt im Gespräch mit heise online, warum KI-Companions helfen können, aber nie die Therapie ersetzen werden.

Anmerkung: Man sei vorgewarnt: wer sich diesen Artikel vornimmt, trifft nicht auf leichte Kost, aber auf einige sehr interessante Einsichten. Wir wollen an dieser Stelle nur zwei Dinge aufgreifen: „Super-Eliza“ (dazu bitte den nachfolgenden Artikel „-197.“ unter die Lupe nehmen) und eben wie es

(…) zu Millionen individuellen Mensch-Maschine-Blasen kommen wird, die aber letzten Endes nicht so stark den Interessen der Nutzer, die ja auch immer Kunden sind, zugutekommt, sondern viel stärker den Interessen der Anbieter.

<https://www.heise.de/hintergrund/Super-Eliza-oder-Soziopath-Ueber-die-Gefahren-der-KI-Anthropomorphisierung-10660876.html>


-197. heise, 19.09.2025

Smarter Klon für Audienzen: Leo XIV. will kein KI-Papst als Avatar werden

Der Papst hat eine Offerte zum Schaffen einer zweiten Version seiner selbst mithilfe von KI ausgeschlagen. Die Technologie könnte Menschen massiv gefährden.

Anmerkung: Unbedingt den Artikel lesen, liebe Leser und Leserinnen!!! Eigentlich könnten wir alle Pabstzitate übernehmen, hier eine Kostprobe:

Wenn wir die ganze Welt automatisieren und nur wenige Menschen die Mittel haben [kommt ein] riesiges Problem

…als wenn Leo Mühlhoff (jottBlog „Was tun?“, hier: „Künstliche Intelligenz und der neue Faschismus“) gelesen hätte. Leo hat da eben so seine Vorbehalte und so:

Dieser künstliche Papst hätte den Menschen Antworten auf ihre Fragen gegeben, und ich habe gesagt: Ich werde das nicht genehmigen. (…) Wenn es jemanden gibt, der nicht von einem Avatar vertreten werden sollte, dann würde ich sagen, steht der Papst ganz oben auf dieser Liste.

…wir hätten’s ja nie gedacht, aber hier stellen wir uns gerne mit dem Pabst nach ganz oben; vielleicht lernt man sich ja mal kennen! Leo formuliert eine weitere gewagte These:

Es wird sehr schwer werden, die Gegenwart Gottes in KI zu entdecken.

…da sind wir uns nicht so sicher! -vorab: es wird definitiv demnächst ausgewählte Exemplare von homo sapiens geben, die zwar freimütig bekennen werden, dass es in der Tat nicht so einfach gewesen wäre, sie es aber geschafft hätten und sie dieses Wissen und diesen Zugang wohl auch anderen zur Verfügung stellen wollten – selbstverständlich hinter einer Bezahlwand, man muss ja auch irgendwie über sie Runden kommen. Na, da wird der Leo aber ein langes Gesicht machen, denn Spenden sind wie scheue Rehe und so wird’s in den Kollekten spürbar werden…

heise-Artikel : <https://www.heise.de/news/Smarter-Klon-fuer-Audienzen-Leo-XIV-will-kein-KI-Papst-als-Avatar-werden-10663333.html>

[update, 24.09.2025, wir wollen ER danken!] : zdfheute, 23.09.2025

Papst Leo würdigt Arbeit von Exorzisten

Leo XIV. gilt als Friedensbotschafter und Brückenbauer. In einer Grußbotschaft würdigt er jetzt Exorzisten für ihren Dienst an den Gläubigen – also für deren „Befreiung vom Bösen“.

Anmerkung: So, so. Hätte das ein Pabst-KI-Avatar auch so rausgehauen? Und wenn „Nein!“, sollten wir nicht beim Pabst noch einmal nachfragen, ob – – – ach ne, lassen wir’s besser. Hm, „Befreiung vom Bösen“, was er damit wohl gemeint haben mag…

zdfheute-Artikel : <https://www.zdfheute.de/panorama/papst-leo-exorzisten-100.html>


196. decoder, 18.09.2025

Anthropic erklärt Claude-Probleme mit drei Infrastrukturfehlern

Viele Nutzer hatten zuletzt über schlechtere Antworten von Claude geklagt. Nun bestätigt Anthropic drei technische Fehler als Ursache und räumt ein, dass man die Probleme intern erst spät erkannt hat.

Anmerkung: es ist uns ein (großes) Rätsel, wie Weichware (Software) als eine, wie auch immer lauffähige Applikation, ohne ordentliche Tests und offensichtlich ohne ausreichende Qualitätssicherung auf den Markt geworfen werden kann – ah, wir vergaßen, es handelt sich ja hier insgesamt um eine fancy Freilandversuch! Hier mal im Artikel so zusammengefasst:

Weil die Probleme je nach Plattform und Modell unterschiedlich aussahen, waren sie laut dem Team schwer einzugrenzen. Interne Prüfungen erfassten sie zunächst nicht – erst die vielen Rückmeldungen aus der Community halfen bei der Identifizierung.

…zum Mitschreiben; die haben keine Ahnung, was die da zusammengefummelt haben!

<https://the-decoder.de/anthropic-erklaert-claude-probleme-mit-drei-infrastrukturfehlern/>


195. decoder, 18.09.2025

Meta will mit KI-Brillen als Alltagsschnittstelle das App-Prinzip abschaffen

Meta startet mit den Ray-Ban Display-Brillen seinen bisher ambitioniertesten Versuch, das Smartphone zu verdrängen. Statt auf klassische Apps setzt das Unternehmen immer stärker auf KI als zentrale Schnittstelle.

Anmerkung: Wir willen nicht zu kleinteilig werden, aber KI ist keine „Schnittstelle“, aber egal. Wir fühlen uns soeben an eine kleine Weisheit, die Großvater in wichtigen Momenten diplomatisch einzusetzen wußte: „Hippe wollte auch einen langen Schwanz haben und einen kurzen gekriegt!“. Wie auch immer, wir sind auf die Nachfolge-Unfälle gespannt. Einer wird nun schon im Artikel selbst genannt:

In der Praxis würde das bedeuten, dass Nutzer ihre digitalen Erinnerungen bei Meta speichern und sich damit immer stärker an dessen Ökosystem binden.

<https://the-decoder.de/meta-will-mit-ki-brillen-als-alltagsschnittstelle-das-app-prinzip-abschaffen/>


194. heise, 19.09.2025

KI entwickelt erstmals Viren – und sie können bereits Bakterien töten

US-Forscher haben eine KI dazu gebracht, Genome für bakterienfressende Viren zu entwerfen. Einige der Designs wurden gegen E.-coli-Bakterien tatsächlich aktiv.

Anmerkung: Also, aus der Sicht von E.-Coli definitiv ein Unfall. Wir wollen anerkennen, dass das, was die Wissenschaftler dort bewegt, beeindruckend ist. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass sich darin ein großes Potential verbirgt, ein Potential, welches schädigen kann…

<https://www.heise.de/news/KI-entwickelt-erstmals-Viren-und-sie-koennen-bereits-Bakterien-toeten-10663089.html>


193. heise, 19.09.2025

Wie OpenAI erklärt, warum LLMs bei völliger Ahnungslosigkeit sicher auftreten

In einem Paper benennt OpenAI selbstbewusste Fehler von großen Sprachmodellen als gewollte technische Schwäche. Das Beheben erfordert ein Umdenken der Branche.

Anmerkung: Ein lesenswerter Artikel, der jedem ans Herz gelegt sei – auch denjenigen, die nicht so nerdig unterwegs sind und trotzdem mitreden können wollen. Es gibt eine ganze Reihe von schicken Einsichten, hier mal diese:

Wer präparierte Inhalte einspeist, kann das Verhalten späterer Modelle beeinflussen.

<https://www.heise.de/hintergrund/Wie-OpenAI-erklaert-warum-LLMs-bei-voelliger-Ahnungslosigkeit-sicher-auftreten-10662260.html>


192. golem, 17.09.2025

CODING MIT KI: Deepseek baut regionsabhängig Fehler in Programmcode ein

Je nach Region oder Gruppierung, für die ein Programmcode bestimmt ist, baut Deepseek mehr Fehler ein oder verweigert die Ausführung der Aufgabe.

Anmerkung: Ja, aber das ist doch klar oder?!? Nebenbei: jede andere Ausgabe kann so gefiltert, geformt und verbogen werden. Und (#Re-vorab) sie wird es!

Aber für all diejenigen unter uns, die sich noch nicht komplett hochgeladen haben, erstmal eine kurze Hilfe zur Einordnung: Deepseek (wie auch andere KIs) schreiben die Programme, also, den Quellcode für diese, wenn es darum gebeten wird, ein bestimmtes Problem zu lösen. Bäm. Fast alle fetten KIs machen das bereits – mehr oder weniger – erfolgreich. Aaaaallerdings: wir würden so etwas, ohne ein Review durch homo sapiens, nicht produktiv schalten… Andere schon, somit ein -vorab: warten wir mal ab, wann die ersten Unfälle rein träufeln, bei denen es Ruchbar wird, dass eine Weichware (Software) zur Laufzeit den Überblick verliert und Schaden anrichtet – ach ja, Programmcode dieser Weichware war KI-halluziniert…

<https://www.golem.de/news/coding-mit-ki-deepseek-baut-regionsabhaengig-fehler-in-programmcode-ein-2509-200222.html>


191. netzpolitik, 17.09.2025

Datenschutz und KI: Schluss mit der Zögerlichkeit!

Die Folgen des KI-Hypes für den Datenschutz sind schwer absehbar. Im Fall von Metas KI-Training zögern Aufsichtsbehörden, das Oberlandesgericht Köln gab dem Konzern sogar – fürs Erste – grünes Licht. Jura-Professorin Paulina Jo Pesch zeigt Schwächen des Urteils auf und fordert eine entschiedenere Durchsetzung der Datenschutzvorgaben.

Anmerkung: netzpolitik.org schenkt uns einen schönen Blumenstrauß, der einer näheren Betrachtung wert ist. Hier nur ein kleines Zitat (und für diejenigen unter uns, die nicht den Artikel lesen wollen – „Daten“ sind Daten aus der EU, also unsere Daten. Und wer seinem ChatBot bereits in Belangen des Liebeskummers, der deutschen Fussballmeisterschaft oder der eigenen Gesundheit konsultiert hat… ja, ja, das sind auch solche „Daten“):

Meta hatte sich entschieden, keine Einwilligungen einzuholen, sondern beruft sich auf ein berechtigtes Interesse an der Nutzung der Daten für KI-Training.

…“berechtigtes Interesse“, genau unser Humor! Könnte ein Jurist mal aushelfen, wir kommen da einfach nicht mit.

<https://netzpolitik.org/2025/datenschutz-und-ki-schluss-mit-der-zoegerlichkeit/>


Auch Einen entdeckt? So kann er in die Hall of Fame aufgenommen werden: KI-Unfall!

KI-Unfall (181 bis 190), KI-Unfall (201 bis 210)

jott


[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (191 bis 200)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/24/ki-unfall-191-bis-200/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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KI-Unfall (181 bis 190)


190. t3n, 16.09.2025

Dieser Oxford-Dozent hat sich selbst durch KI ersetzt – das sind seine Erkenntnisse

Für viele Student:innen gehören Tools wie ChatGPT längst zum Alltag. Aber könnten sie auch ganze Kurse entwickeln? In einem Selbstexperiment hat ein Dozent seinen Job von einem KI-Agenten übernehmen lassen.

Anmerkung: Herr Connock, der in der Überschrift genannte Dozent, sieht darin keinen KI-Unfall. Noch nicht (#Re-vorab)!

<https://t3n.de/news/dieser-oxford-dozent-hat-sich-selbst-durch-ki-ersetzt-das-sind-seine-erkenntnisse-1707745/>


-189. decoder, 13.09.2025

GPT-5 täuscht am besten: OpenAIs neues KI-Modell dominiert im „Werwolf“-Spiel

Das französische Start-up Foaster.ai hat mit einem neuen Benchmark die sozialen Fähigkeiten großer Sprachmodelle getestet. In 210 Partien des Gesellschaftsspiels „Werwolf“ zeigte GPT-5 überlegene Leistungen bei Manipulation und strategischem Verhalten.

Anmerkung: Auch hier spendieren wir ein Minus („-189.“), weil’s ja nicht wirklich ein Unfall ist, sondern – im Gegenteil – eine ausserordentliche Leistung behandelt wird, die die selten beachtete „soziale Fähigkeit“ dokumentiert. Und genau hier ist der Haken, der uns zu einem -vorab inspiriert: sollte es zu einer zunehmenden Selbstständigkeit der KI kommen…. uiuiuiuiui!

Wie immer: Sci-Fi-Gucker-und-Leser wissen mehr; zum Beispiel Kubriks (IMDb) „2001 – Odyssee im Weltraum„, Carpenters (IMDb) „Dark Star„, Suarez’s „DAEMON“ (ISBN 9783499256431).

Geheimtip: „Werwolf“ mal spielen, geht auch ohne KI und nur mit homo sapiens und ist sehr, sehr unterhaltsam!

<https://the-decoder.de/gpt-5-taeuscht-am-besten-openais-neues-ki-modell-dominiert-im-werwolf-spiel/>


188. decoder, 14.09.2025

KI-Tools antworten immer – und immer häufiger mit Fake News

Führende KI-Tools verbreiten nun rund doppelt so oft Falschinformationen wie vor einem Jahr. Besonders russische Desinformationsnetzwerke nutzen die neue Antwortbereitschaft der Chatbots aus.

Anmerkung: Ah, wunderbar! Läuft wie geschmiert!

<https://the-decoder.de/ki-tools-antworten-immer-und-immer-haeufiger-mit-fake-news/>


-187. decoder, 14.09.2025

„If Anyone Builds It, Everyone Dies“: KI-Sicherheitsexperten legen radikale Analyse vor

KI-Sicherheitsexperte Eliezer Yudkowsky fordert einen global bindenden Vertrag zur Stilllegung von KI-Systemen. Alle anderen Governance-Maßnahmen – von Sicherheitsprotokollen bis zu Moratorien – hält er für bedeutungslose Trostpreise auf dem Weg zur Katastrophe.

Anmerkung: Der Autor dieser Anmerkung, also, dieser Zeilen hier, fragt sich eigentlich seit Längerem, warum der Name Yudkowsky bislang nicht ein einziges Mal in der jottBlog-Kategorie „KI-Unfall“ vorgekommen ist. Herr Yudkowsky, mit einer Dramatik, die zu bemühen wir uns nicht trauten:

Wenn wir einen wirksamen internationalen Vertrag bekommen, der KI abschaltet, und das Buch [„If Anyone Builds It, Everyone Dies“] etwas damit zu tun hatte, werde ich das Buch einen Erfolg nennen. Alles andere ist ein trauriger kleiner Trostpreis auf dem Weg in den Tod.

…Das genannte Büchlein halten wir noch nicht in unseren Händen. Noch nicht.

<https://the-decoder.de/if-anyone-builds-it-everyone-dies-ki-sicherheitsexperten-legen-radikale-analyse-vor/>


186. decoder, 16.09.2025

Google verteidigt KI-Zusammenfassungen nach Klage von Rolling-Stone-Mutterkonzern

Nach einer Klage gegen Googles KI-Suchantworten betont der Konzern, ein gesundes Ökosystem zwischen klassischen Links und AI-Zusammenfassungen schaffen zu wollen. Für Verlage steht jedoch die wirtschaftliche Grundlage auf dem Spiel.

Anmerkung: Ja, der Dauerbrenner. Was uns an diesem Artikel gefällt – und das sollte immer wieder betont werden – wie käsig Google argumentiert. Herr Erickson, Google-Vizepräsident für Regierungsangelegenheiten und Public Policy erklärt uns zwar nicht wie Kapitalismus funktioniert, aber wie der Hase ansonsten so rennt, und sprach

von einem grundlegenden Wandel im Nutzerverhalten: Statt reiner Faktenlisten („10 blaue Links“) bevorzugten viele User inzwischen kontextuelle Antworten in Form von KI-generierten Übersichten.

…tja, wir sind das Problem, wir sind schuld, da kann doch Google nix für! Genau unser Humor!

<https://the-decoder.de/google-verteidigt-ki-zusammenfassungen-nach-klage-von-rolling-stone-mutterkonzern/>


185. decoder, 17.09.2025

US-Studie: Chinas KI Deepseek liefert unsicheren Code bei politisch sensiblen Anfragen

Deepseek gibt unsichereren Code aus, wenn Anfragen Bezug zu Falun Gong, Tibet oder Taiwan haben.

Anmerkung: wir greifen diesen Artikel einmal exemplarisch aus einem Meer von Artikel heraus und fragen uns, wie es dieser hier ebenfalls tut

Politische Einflussnahme oder Trainingseffekt?

…und entscheiden uns für politische Einflussnahme. Wir fragen uns aber auch, ob sich unsere wackeren US-Forscher mal KIs aus dem eigenen Ländle vorgenommen haben. Wir wollen derartigen Einflussnahme noch ein wenig nachspüren und klicken mit nostalgischen Gefühlen auf den 76. KI-Unfall (Klimawandel? Ach, darüber reden wir lieber nicht).

<https://the-decoder.de/us-studie-chinas-ki-deepseek-liefert-unsicheren-code-bei-politisch-sensiblen-anfragen/>


184. decoder, 17.09.2025

Zuckerberg gründet Meta-Super-PAC zur Einflussnahme auf Kaliforniens KI-Politik

Meta hat in Kalifornien ein eigenes Super-PAC gegründet, um gezielt Einfluss auf die KI-Politik zu nehmen.

Anmerkung: OK, auch wieder so ein Hawei-KIU (halb weicher KI-Unfall), aber dennoch soll er genannt werden – nicht ohne den Leser darum zu bitten, jenen jottBlog-Artikel zu klicken: Was tun? (Künstliche Intelligenz und der neue Faschismus, Rainer Mühlhoff).

<https://the-decoder.de/zuckerberg-gruendet-meta-super-pac-zur-einflussnahme-auf-kaliforniens-ki-politik/>


183. spektrum (Bezahlwand), 17.09.2025

Einblick in die »Gedankengänge« von DeepSeeks KI-Sprachmodell

Menschen nehmen beim Training der KI eine immer kleinere Rolle ein. So können KIs ihre eigenen Schlüsse ziehen und völlig neue Denkmuster entfalten – DeepSeek war dabei Vorreiter.

Anmerkung: Bezahlwand hin, Bezahlwand her, hier reicht schon die Überschrift und der Teaser. Kleine Bemerkung am Rande: bald wird homo sapiens beim Training – und überhaupt – eher als ein Störfaktor von der KI klassifiziert (#Re-vorab)!

<https://www.spektrum.de/news/wissenschaft-hinter-deepseek-reinforcement-learning-ki/2286896>


182. heise, 16.09.2025

KI-Missbrauch: Wie Chatbots zum Komplizen für Betrüger werden

Forscher baten KI-Chatbots, beim perfekten Betrug zu helfen. Die Ergebnisse des Experiments ernüchtern und zeigen eine neue Dimension der Cyberkriminalität auf.

Anmerkung: Herr Frank, einer der Teilnehmer des Experiments:

Ich denke, die KI ist ein Geist aus der Flasche, von dem wir wirklich nicht wissen, was er kann und was nicht.

<https://www.heise.de/news/KI-Missbrauch-Wie-Chatbots-zum-Komplizen-fuer-Betrueger-werden-10651033.html>


181. heise, 17.09.2025

Das Ende der Modelfotografie? Otto setzt komplett auf KI-Bilder

Mit einem eigenen KI-Tool will Otto neue Kollektionen schneller und günstiger in den Verkauf bringen. Otto folgt einem allgemeinen Trend in der Branche.

Anmerkung: Auch wenn’s nicht so schön ist, wollen wir die Frage in der Überschrift des Artikels mit „Ja!“ beantworten.

<https://www.heise.de/news/KI-statt-Models-Otto-spart-bei-der-Produktfotografie-10658854.html>


Auch Einen entdeckt? So kann er in die Hall of Fame aufgenommen werden: KI-Unfall!

KI-Unfall (171 bis 180), KI-Unfall (191 bis 200)

jott


[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (181 bis 190)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/xx/ki-unfall-181-bis-190/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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KI-Unfall (171 bis 180)


180. golem, 17.09.2025

OpenAI will Alter von ChatGPT-Nutzern automatisch erkennen

Die für Ende September geplante Kindersicherung in ChatGPT soll langfristig von einer automatischen Alterserkennung abgelöst werden.

Anmerkung: An sich ja ne dufte Idee, auch dass

Erwachsene [sollen allerdings auch] die Möglichkeit bekommen, „ihr Alter zu beweisen“, um ChatGPT in vollem Umfang nutzen zu können.

…aber

Wie genau dies ablaufen soll und wie die Alterserkennung im Detail funktioniert, führt OpenAI nicht aus.

…macht bestimmt ’ne KI, die kann nämlich alles (treue jottBlog-Leser summen nun sicherlich bereits eine Melodie, darunter der Text „So ein Pony“ liegend, siehe: 52. KI-Unfall).

<https://www.golem.de/news/ki-chatbot-openai-will-alter-von-chatgpt-nutzern-automatisch-erkennen-2509-200180.html>


179. golem, 17.09.2025

Terminator-Erfinder kämpft gegen KI-Realität

James Cameron kann Terminator 7 kaum schreiben – die Wirklichkeit hat seine Zukunftsvisionen eingeholt.

Anmerkung: Wir denken, wir müssen uns um Hern Camerons Kontostand keine Sorgen machen, sehr wohl über das Wohlbefinden des Künstlers, denn:

Der Regisseur gesteht offen ein: Er kommt mit dem siebten Teil des Franchise kaum voran – nicht etwa aufgrund von Studiozwängen oder Avatar-Projekten, sondern weil die technische Realität die fiktionalen Konzepte seiner Ansicht nach permanent überholt.

…damit ist dann ja schon fast alles gesagt, dennoch lohnt es sich, den Artikel in Gänze zu lesen – der schicken Details wegen!

<https://www.golem.de/news/james-cameron-terminator-erfinder-kaempft-gegen-ki-realitaet-2509-200152.html>


178. golem, 16.09.2025

Freelancer-Plattform Fiverr entlässt 250 Angestellte

Mit dem Umbau zu einem KI-Unternehmen erwartet Fiverr weniger Managementebenen und kleinere, aber produktivere Teams.

Anmerkung: Herr Kaufmann, seines Zeichens CEO, also Ober-Indianer, bei Fiverr:

Wir starten eine Umgestaltung von Fiverr, um das Unternehmen zu einem AI-first-Unternehmen zu machen, das schlanker und schneller ist [und] über eine moderne, auf KI ausgerichtete Technologieinfrastruktur verfügt.

…herzlichen Glückwunsch, Herr Kaufmann, da ist der Betriebswirt in uns Allen voller Freude! Aber (#Re-vorab) langfristig werden die Volkswirte lange Gesichter machen.

<https://www.golem.de/news/ki-im-unternehmen-freelancer-plattform-fiverr-entlaesst-250-angestellte-2509-200144.html>


177. zdfheute, 13.07.2025

Menschlicher Service künftig nur noch „Luxus“?

Online-Buchung per Chatbot oder Cappuccino vom Service-Roboter: Künstliche Intelligenz führt zu großen Veränderungen in der Hotellerie. Was bedeutet das für Gäste und Betreiber?

Anmerkung: Das sind die leisen, ja, kaum wahrnehmbaren KI-Unfälle, die sich in unser aller Alltag schleichen werden. Land und Leute kennen lernen? Sprachhürden wenigstens wahrnehmen? Den Zimmerservice davon unterrichten, was es bedeutet, wenn an der Zimmertür der Wimpel mit der roten Seite sichtbar ist? Der super Tip am Empfang, weil man zu lange auf den am Tresen ausliegenden Stadtplan geglotzt hat? So rennt dann wohl bald der Hase, wir wollen Herrn Professor Burkhard von Freyberg zitieren, wie es dereinst zdfheute im Artikel tat:

Menschlicher Service wird künftig mehr und mehr zum Luxus werden, den der Gast bezahlen muss.

(Ein Fetzen der Erinnerung: Bekamen wir nicht noch vor einiger Zeit die Buchung eines Zimmers, die nur über eine fernmündliche Festnetzverbindung [1] vorgenommen werden konnte (!), mit einer Postkarte [2] bestätigt bekommen?)

Entdeckt: 17.09.2025

[Wer die kommenden zwei Internetz-Verbindungen für etwas überspannt hält, möge mal seine Fühler in Richtung in die Altersgruppe <20a (kleiner zwanzig Jahre) ausstrecken….]

[1] : Postkarte : Wikipedia : <https://de.wikipedia.org/wiki/Postkarte>

[2] : fernmündliche Festnetzverbindung : Wikipedia : <https://de.wikipedia.org/wiki/Festnetz>

Artikel: <https://www.zdfheute.de/wirtschaft/hotelbranche-ki-kuenstliche-intelligenz-100.html>


176. heise, 14.09.2025

Web-Erfinder: Berners-Lee fordert Mikrozahlungen als Ausgleich fürs KI-Training

„Bislang sind wir nicht gut darin gewesen, kreative Menschen fair zu entlohnen“, meint Sir Berners-Lee. Das Copyright sei „in vieler Hinsicht gescheitert“.

Anmerkung: Wieder ein Scherbenaufsammler (nach dem KI-Unfall). Sir Tim Berners-Lee? Für den Fall, dass gerade nicht zur Hand ist, um wen es sich hier handelt: „Erfinder“ des Internets, Leiter des W3C (World Wide Web Consortium, die Schaltstelle, wenn es um die technische Web-Entwicklung geht). …Herr Berners-Lee, very british – was ihm nicht schwer fällt, denn der er ist Brite – wenn er anmerkt, dass wir nicht gut darin gewesen seien „fair zu entlohnen“. Und spätestens hier sind wir dann völlig seiner Meinung:

Um das Web als demokratischen Raum zurückzuerobern, müssten die Menschen die Kontrolle über ihre eigenen Daten erlangen, lautet das Motto des WWW-Schöpfers.

<https://www.heise.de/news/Web-Erfinder-Berners-Lee-fordert-Mikrozahlungen-als-Ausgleich-fuers-KI-Training-10643782.html>


175. heise, 15.09.2025

Wieselworte und Co.: Anleitung zum Erkennen KI-generierter Texte auf Wikipedia

Autorinnen und Autoren haben eine Anleitung auf Wikipedia veröffentlicht, um KI-Texte von ChatGPT und Co. besser identifizieren zu können.

Anmerkung: OK, wenn unsere Freunde von Wikipedia eingreifen, dann ist es schon passiert. Also, der Unfall, aber egal. Wikipedia (und wir wollen an dieser Stelle zugeben, nicht nur großer FAN zu sein, sondern auch hier und da was gemacht zu haben) war und ist ein großes Versprechen, die Kontroversen rund um’s Wiki-Geschehen sind Legion. Dennoch, Wikipedia ist etwas besonderes und das wird gerne vergessen: Information für alle, kostenlos und werbefrei, getragen von Menschen wie Dir und mir, die mit Leidenschaft, Detailkenntnissen und Ausdauer ihr Wissen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Wikipedia ist letztlich sogar (eine gesunde Form von) Social Media, denn die meisten Artikel sind nicht im Alleingang entstanden – weniger bildungsferne Instanzen von homo sapiens haben sich oft über beachtliche Zeiträume in den Diskurs begeben. Jetzt kommt die KI und hinterläßt ihre Spuren (und nicht vergessen, die KIs selber werden mit Wiki-Daten gefüttert)!

LLMs [Large Language Models, KI-Gedöns] neigten dazu, Texte mit Bedeutung aufzuladen. Übertriebene Werbesprache (Promotional Language) sei ein häufiges Anzeichen für einen KI-generierten Text.

Nebenbei bemerkt: das tun die Dinger auch, wenn sie nicht damit beschäftigt sind, die Wikis zu kontaminieren, wenn die jottBlog-Leser wissen, was wir meinen?!?

Wir erinnern uns – heise ebenfalls:

Interessant dabei: Bereits vor einigen Monaten versuchte die Wikimedia Foundation in einem Projekt, die Akzeptanz und Auswirkungen KI-generierter Zusammenfassungen von Artikeln zu testen, und stieß dabei auf Ablehnung.

<https://www.heise.de/news/Wieselworte-und-Co-Anleitung-zum-Erkennen-KI-generierter-Texte-auf-Wikipedia-10644150.html>


174. heise, 15.09.2025

„Animal Crossing“: Entwickler verpasst dem Kultspiel dynamische KI-Dialoge

Ein Entwickler hackt das Gamecube-Original „Animal Crossing“, sodass Dorfbewohner live von einer KI gesteuert sprechen – ohne das Spiel selbst zu verändern.

Anmerkung: OK, aber wollen wir das? Was bedeutet das? Wer nutzt – oder besser – wem nutzt der Dialog? Was passiert, wenn es wieder einmal in die Hose geht, weil die sechsjährige Ann-Sophie so komische Fragen gestellt bekommt? Und ganz neben bei (für diejenigen unter uns, die’s nicht täglich zocken): „FSK 0“!

<https://www.heise.de/news/Animal-Crossing-Entwickler-verpasst-dem-Kultspiel-dynamische-KI-Dialoge-10645263.html>


173. t3n, 12.09.2025

SEO für KI: Lerne, wie dein Unternehmen in ChatGPT-Antworten sichtbar wird

Die Suche verändert sich radikal: ChatGPT, Perplexity und Co. liefern Antworten, ohne auf deine Website zu führen. Lerne im t3n Skills Onlinekurs, wie du dein Unternehmen in KI-Antworten optimal positionierst.

Anmerkung: Bevor wir hier der unrechten Einbringung des Artikels in die jottBlog-Kategorie „KI-Unfall“ bezichtigt werden, wollen wir uns wehren. Hier erneut: mit einer nahezu perfiden Strategie versucht homo sapiens sich in Erinnerung zu rufen, wohl wissend, dass die KI mit Material trainiert wurde, welches dem Gefundenwerdenwollenden zuzuschreiben ist.

Für (viele) Unternehmen bedeutet das einen großen Kontrollverlust

Wollen wir das Zitierte doch noch einmal in aller Ruhe auf uns wirken lassen – – – wunderbar, oder?!? So, genug Wirkung. Die Älteren unter den jottBlog-Lesern erinnern sich noch mit einem wohligen Gefühl daran, wie es war, wenn man die Gelben Seiten öffnete [für die Jüngeren: mehrere sehr dünne Flächen, Papier genannt, die bedruckt und übereinanderlegt zu einem Buch wurden, dessen Umschlag gelb war und zahlreiche Dienstleister, Kaufläden, Reparaturwerkstätten und dergleichen mehr, alphabetisch auflistete, mit postalischer Anschrift und Telephonnummer]. Da waren selten Fehler drin zu finden, jetzt aber

Schon jetzt kursieren Fehler: von falschen Öffnungszeiten bis zu irreführenden Produktinformationen.

<https://t3n.de/news/seo-unternehmen-chatgpt-sichtbarkeit-1707286/>


172. t3n, 12.09.2025

„Ich sah, wie er ChatGPT benutzte“: Wie US-Patienten ihre Therapeuten erwischen

Dass Nutzer:innen ChatGPT oder Claude als Psychologenersatz verwenden, ist allgemein bekannt. Doch auch professionelle Psychotherapeut:innen bedienen sich Chatbots für ihre Behandlungen. Für Patient:innen bedeutet das vor allem Verunsicherung.

<https://t3n.de/news/ich-sah-wie-er-chatgpt-benutzte-wie-us-patienten-ihre-therapeuten-erwischen-1706606/>


171. golem, 12.09.2025

Glaube an Jobs durch KI „100 Prozent Blödsinn“

Mo Gawdat war früher bei Google und glaubt nicht an Jobchancen durch KI. Stattdessen würden Arbeitsplätze vernichtet – auch im Management.

Anmerkung: Wir wollen zudem glauben, dass Glauben nicht Wissen ist, wollen uns aber – ganz gegen unsere sonstige Gepflogenheit – dem Glauben von Herrn Gawdat bereitwillig anschliessen.

<https://www.golem.de/news/ex-google-manager-glaube-an-jobs-durch-ki-100-prozent-bloedsinn-2509-200052.html>


Auch Einen entdeckt? So kann er in die Hall of Fame aufgenommen werden: KI-Unfall!

KI-Unfall (161 bis 170), KI-Unfall (181 bis 199)

jott


[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (171 bis 180)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/xx/ki-unfall-171-bis-180/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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KI-Unfall (161 bis 170)


170. decoder, 12.09.2025

Premier Rama präsentiert virtuelles Kabinettsmitglied: KI soll Korruption bekämpfen

Albanien ernennt erstmals eine KI zur „Ministerin“ für öffentliche Auftragsvergabe.

Anmerkung: Aha. So, so. Bahnte sich ja bereits in KI-Unfall 61 an. Na dann mal los. Aber wir lesen

Ein KI-Bot wird dieses Problem wohl nicht lösen (…)

<https://the-decoder.de/premier-rama-praesentiert-virtuelles-kabinettsmitglied-ki-soll-korruption-bekaempfen/>


169. tagesschau, 12.09.2025

Ein gefährlich perfekter Partner

Keine Widerworte, dafür Geduld und Aufmunterung per Knopfdruck – KI-Avatare simulieren den vermeintlich perfekten Partner. Wissenschaftler sprechen von einer neuen Beziehungskategorie – mit erheblichen Gefahren.

Anmerkung: Frau Devlin, die Wissenschaftlerin, sagt

Ich denke, wir sind kurz davor, dass KI zum idealen Partner wird.

…wir sagen: „Oha!“

<https://www.tagesschau.de/kultur/ki-liebe-100.html>


168. decoder, 11.09.2025

Doppelmoral bei KI-Daten: Firmen fordern Freiheiten, verweigern sie anderen

Eine Untersuchung des Musikverlegerverbands ICMP und ein Bericht von The Atlantic zeigen eine systematische Doppelmoral auf: Tech-Konzerne nutzen urheberrechtlich geschützte Werke für KI-Trainings, verbieten aber die gleiche Praxis für ihre eigenen Inhalte.

Anmerkung: Ein Unfall immensen Ausmasses und nicht minder die Unberschämtheit.

<https://the-decoder.de/doppelmoral-bei-ki-daten-firmen-fordern-freiheiten-verweigern-sie-anderen/>


167. heise, 11.09.2025

Neues Feature auf Coursera: Bewerber üben Vorstellungsgespräche mit KI-Avataren

Die Weiterbildungsplattform Coursera will ein neues Rollenspiel-Feature einführen. Nutzer können dabei mit maßgeschneiderten KI-Personas interagieren.

Anmerkung: Liebhaber der jottBlog-Kategorie „KI-Unfall“ erkennen es sofort: „Überschrift? Teaser?, warum also ein Unfall?!?“, fragen allerdings die Ungeübten. Also wollen wir es erklären: Die Bewerber werden auf eine KI konditioniert, nicht auf homo sapiens. Klingt einfach, ist es auch. Wir erinnern uns an 148. golem, 04.09.2025

KI IM BEWERBUNGSPROZESS : LLMs bevorzugen KI-generierte Lebensläufe

Noch stärker fällt die Bevorzugung aus, wenn Bewerbungsunterlagen vom selben Sprachmodell verfasst wurde.

…ähnliche Soße. Aber Alles zusammen doch recht stimmig. Erst was mit einer KI Zusammengefummeltes einreichen – KI nimmt’s an. Dann machen wir ein bisschen KI-Quasseltraining – jetzt wäre es prima, wenn wir beim Ernstfall in ein Mikro reden dürften, denn vielleicht klemmt ja auch hier eine KI dahinter! Aber, Moment mal! Die Stimme, die uns fragt, die kommt uns doch bekannt vor… jep! Angela Merkel [ehemalige Deutsche Bundeskamzlerin]!!!

<https://www.heise.de/news/Neues-Feature-auf-Coursera-Bewerber-ueben-Vorstellungsgespraeche-mit-KI-Avataren-10641181.html>


166. heise, 11.09.2025

OpenAI und Oracle: 300-Milliarden-Deal für Project Stargate

OpenAI soll 300 Milliarden US-Dollar für die Nutzung von Rechenkapazitäten zahlen. Woher das Geld kommen wird? Bisher unklar.

Anmerkung: Sollte es uns bislang entgangen sein – das Rennen hat begonnen! „To big to fail“?!? Schau’n wir doch mal was da so kommt (ein hauchzartes -vorab):

Laut dem Bericht gilt der Vertrag zwischen OpenAI und Oracle erst ab 2027. Wie genau OpenAI das Geld erwirtschaften will, bleibt dabei jedoch fraglich.

<https://www.heise.de/news/OpenAI-und-Oracle-300-Milliarden-Deal-fuer-Project-Stargate-10640506.html>


165. heise, 10.09.2025

Ernüchterung statt Euphorie: KI-Nutzung in den USA geht zurück

Trotz Milliardeninvestitionen stagniert die Einführung von KI in den USA. Neue Zahlen zeigen, dass der Hype bisher kaum Einnahmen bringt und Risiken steigen.

Anmerkung: Wir erlauben uns nichts, außer der Überschrift und dem Teaser, aus einem durchaus lesenswerten Artikel zu zitieren. Lesenswert, weil man sehen kann, was passiert, wenn eine Blase zu drohen platzt. Auch das Zurückrudern – eine so gut wie vergessene Disziplin in diesem Metier – findet sich in einer initialen Renaissance. Und wir wollen schauen, was es in Zukunft zu Schauen gibt.

<https://www.heise.de/news/Ernuechterung-statt-Euphorie-KI-Nutzung-in-den-USA-geht-zurueck-10639756.html>


164. taz, 09.09.2025

Künstliche Intelligenz : Schreiben unter Verdacht

Seht her, hier wird noch geschrieben! Wo Texte zunehmend hybrid entstehen, muss die Geschichte vom „reinen“ Schreiben besonders laut erzählt werden.

Anmerkung: Frau Kohout schreibt Beklemmendes. Das Perfide sei

Nicht KI-Nutzende müssen Transparenz herstellen, sondern Selbstschreibende müssen zunehmend beweisen, dass ihre Texte menschengemacht sind.

In eigener Sache: Also, ich schwör: jottBlog, alles handverlesen, keine KI-Unterstützung, keine KI-Suche/Agenten. Klauereien (die sogar manchmal von Baumtötern abgetippt werden) werden – so gut es geht – angegeben.

<https://taz.de/Kuenstliche-Intelligenz/!6109163/>


163. t3n, 08.09.2025

OpenAI: Warum KI-Chatbots halluzinieren – und was dagegen helfen soll

Forscher:innen von OpenAI und der Georgia Tech haben untersucht, warum große Sprachmodelle wie GPT-5 halluzinieren – und sind zu teils überraschenden Erkenntnisse gekommen. Und zu möglichen Ansätzen, um KI-Halluzinationen künftig einzudämmen.

Anmerkung: Wir lernen (hui!):

Im Jahr 2024 sollen Entscheidungen aufgrund von KI-Halluzinationen laut Analyse von allaboutai.com weltweit Schäden in Höhe von rund 67,4 Milliarden US-Dollar angerichtet haben.

Wie man dem Freifeldversuch Weiteres entlocken und Unfälle vermeiden kann, da

(…) der Hang zum Halluzinieren im Training der KI-Modelle begründet [liegt]

…also, diesen märchenhaften Anmutungen mag man mal im Artikel selbst weiter nachspüren.

<https://t3n.de/news/openai-ki-chatbots-halluzinieren-1706236/>


162. t3n, 09.09.2025

OpenAI-Chef Sam Altman: Social Media fühlt sich wegen KI-Bots „unecht“ an

Sam Altman hat den KI-Hype maßgeblich geprägt. Auch dem OpenAI-Chef scheinen aber nicht alle Folgen dieser Entwicklung zu gefallen.

Anmerkung: Ja, Herr Altman, so rennt der Hase – kann man nix machen! Und die t3n-Frage

Verzerren KI-Bots unseren Blick auf die Realität?

…beantworten wir wie immer und ohne großartig nachzudenken vorschnell mit „Ja!“.

<https://t3n.de/news/social-media-ki-fake-sam-altman-1706470/>


161. t3n, 08.09.2025

Wenn KI die Werbung erstellt: Netz amüsiert sich über peinliche Microsoft-Panne

Microsoft hat sich eine peinliche Social-Media-Panne geleistet. In einer Anzeige für das Surface Pro war auf dem Display statt Windows 11 Apples iPadOS zu sehen. Das könnte auf verschiedenen Ebenen mit KI zu tun haben.

Anmerkung: Diese nachfolgende Frage

Nämlich, wie einem Billionen-Konzern ein solcher Fehler unterlaufen könne

stellten wir uns auch. Man möge mal in den Artikel schauen, da sich dort nette Mutmaßungen offenbaren. Aber letztlich blieb

Die Anzeige [blieb] aber mindestens 24 Stunden online, bevor sie gelöscht wurde – was die Microsoft-Panne nur noch peinlicher machte.

<https://t3n.de/news/wenn-ki-die-werbung-erstellt-netz-amuesiert-sich-ueber-peinliche-microsoft-panne-1706425/>


Auch Einen entdeckt? So kann er in die Hall of Fame aufgenommen werden: KI-Unfall!

KI-Unfall (151 bis 160), KI-Unfall (171 bis 180)

jott


[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (161 bis 170)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/17/ki-unfall-161-bis-170/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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Magie (15)

Beneath Igor Levit’s fingers, Johann Sebastian Bach’s music is sheer magic… The fingers of this Russian pianist are those of a virtuoso of the first order. (MUSICA)

Dies dürfen wir dem Begleitbüchlein von Herrn Levits „Beethoven Complete Piano Sonatas“ entnehmen, in dem eben auch etwas Werbung für weitere Einspielungen zu finden ist, wie die Obige („Bach Partitas“), die dieses durchaus verdient hat.

jott


Beethoven Complete Piano Sonatas

Bach Partitas

Igor Levit

MUSICA : ??? (Nach einer wilden Suche, die ihresgleichen in der Geschichte des GROBIs (GROsses Böses Internetz) sucht – – – kein Ergebnis; Hilfe bitte an Strombrief „jottBlog (at) langkau.name“)

(Alle Internetzverbinder abgerufen am 16.09.2025)


[Zitationshilfe] : „Magie (15)“ (Bach Partitas, Igor Levit), unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/09/16/magie-15/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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