KI-Unfall (351 bis 360)


360. decoder, 08.11.2025

Der „Charakter“ von GPT-4o kommt nicht zurück, weil er zufällig entstanden ist

Ein als „Roon“ auf X bekannter OpenAI-Entwickler erklärt, warum der „Charakter“ eines LLMs nicht reproduzierbar ist.

Anmerkung: Wir erinnern uns: OpenAI stellte auf GPT-5 um und das Geheul unter den Usern war groß, da sich die neue Version nicht „so warm“ gab. Riesen Gejammer!

Wir wollen mal so tun, als glaubten wir dem Mann („Roon“), dann könnte uns klar werden: die Ingenieure sind nicht dazu in der Lage, zweimal ein identisches Ergebnis (das System, die „KI“, „Roon“ nennt es „Persönlichkeit“) zu erzielen und können noch nicht einmal genau beziffern warum.

Dennoch sei es selbst innerhalb eines Trainingslaufs schwierig, exakt dieselbe Persönlichkeit wiederherzustellen.

Daraus schliessen wir, dass wir das Gefummel als einen Rückschritt in der Geschichte der Wissenschaft betrachten dürfen, nämlich in die Ära der Alchemie. Haben wir das nicht immer schon befürchtet?

<https://the-decoder.de/der-charakter-von-gpt-4o-kommt-nicht-zurueck-weil-er-zufaellig-entstanden-ist/>


359. golem, 08.11.2025

Googles KI-Ticker verhunzt die Bundesliga-Berichterstattung

Google setzt bei Bundesliga und Champions League auf KI-generierte Liveticker. Das Ergebnis gehört vom Platz gestellt.

Anmerkung: Freilandversuch. Und man möge mal nachlesen, warum sich die Qualität geändert hat: man habe zu einem anderen Anbieter gewechselt (der nutzt offensichtlich KI-Gedöns – von Google? Wir wissen es nicht), der Bisherige – mutmaßt golem – hat wohl noch mit einem gewissen Rest-Sachverstand ausgestatteten homo sapiens schreiben lassen…

<https://www.golem.de/news/quatschberichte-googles-ki-ticker-verhunzt-die-bundesliga-berichterstattung-2511-201987.html>

upgrade: sollten wir besser auf heise warten?!?

Googles KI-Phrasendreschmaschine für Fußball-Ticker

Fünf Euro ins Phrasenschwein – selbst Google würde da arm werden. Seine offenbar KI-generierten Liveticker für die Bundesliga unterbieten jedes Niveau.

<https://www.heise.de/news/Googles-KI-Phrasendreschmaschine-fuer-Fussball-Ticker-11071682.html>


358. golem, 08.11.2025

NACH GEFÜHL PROGRAMMIEREN: Vibe Coding ist das Wort des Jahres

Das Collins Dictionary hat Vibe Coding zum Wort des Jahres gewählt – eine Programmierart an der Grenze zwischen Können und Wollen.

Anmerkung: Es soll ja sogar Artgenossen gegeben haben, die mit Coding ihren Lebensunterhalt verdienen und die mit Vibe Coding auf die Nase gefallen sind. Auch golem erwähnt, dass diese Praxis Grenzen hat

Es gibt keine Garantie dafür, dass KI-generierter Code ordnungsgemäß funktioniert oder fehlerfrei beziehungsweise sicher ist.

<https://www.golem.de/news/nach-gefuehl-programmieren-vibe-coding-ist-das-wort-des-jahres-2511-201983.html>


357. golem, 08.11.2025

Private KI-Prompts in Google Search Console gefunden

Der Verdacht, dass OpenAI die Google-Suche für ChatGPT-Anfragen verwendet, wird durch diese Erkenntnisse erhärtet.

Anmerkung: Endlich mal wieder ein Kracher. Sicher, das. Alles sicher und privat ist privat – glaubt Herr Altmann (Der Glaubende) bestimmt, ganz bestimmt…

<https://www.golem.de/news/chatgpt-und-google-suche-private-ki-prompts-in-google-search-console-gefunden-2511-201985.html>


356. t3n. 08.11.2025

Webdesigner überflüssig? So gut ist der KI-Baukasten Onepage AI

Onepage AI soll mit KI 90 Prozent der Webdesign-Arbeit übernehmen. Wir haben das Tool und sein 17-Sekunden-Versprechen in t3n Tool Time getestet.

Anmerkung: Wir wollen zugeben, dass wir uns das Anschauen des (im Artikel vorgehaltenen) Tests nicht angetan haben. Wir wollen auch zugeben, uns mit sentimentalen Gefühlen an die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts des vergangenen Jahrtausends erinnert zu haben, als wir damals der ein oder anderen Graphik-Bude beibrachten, wie Web/HTML eigentlich funzt und dass man nicht einfach fette jpeg-Lappen – nur weil der Chef die liebevoll gestaltete Print-Version 1:1 in das Internetz stellen wollte – hoch lud, die keiner in einer einigermaßen brauchbaren Zeit herunterladen konnte. Und damit sind wir beim Thema: Web-Design hin und her, Handarbeit ist nicht zu übertreffen. Tools sind Tools, eine gute und schlanke Lösung kommt mit Hirn. Und da wir gerade so schön old-school-mäßig rumeiern: das trifft auch auf Code zu.

<https://t3n.de/news/webdesigner-ueberfluessig-so-gut-ist-der-ki-baukasten-onepage-ai-1715673/>


355. decoder, 08.11.2025

Studie deckt massive Schwächen in KI-Benchmarks auf

Ein internationales Forschungsteam hat die Validität von Large-Language-Model-Benchmarks systematisch untersucht und dabei erhebliche Mängel aufgedeckt. Die Analyse von 445 Benchmark-Artikeln aus führenden KI-Konferenzen zeigt, dass fast alle Bewertungsverfahren fundamentale methodische Schwächen aufweisen.

Anmerkung: Liebe Liebende, wir wollen es dem decoder nachsehen, dass er nicht zu schreiben wagt, was wir hier lesen können: all diese „Forschungen“, respektive deren „Ergebnisse“, hatten keinen anderen Zweck, als die Marketing-Maschine zu schmieren und die Shareholder wuschig zu machen, OK?!? Wir erlauben uns „HEJ, PIPPI LANGSTRUMPF“ in Teilen zu zitieren

Zwei mal drei macht vier
Widde-widde-witt und drei macht neune

…das passt ja schon einmal, den KIs können auch nicht rechnen, und

Ich mach mir die Welt
Widde-widde, wie sie mir gefällt

…nun gut, wir haben die „Künstliche Intelligenz und der neue Faschismus“, von Herrn Rainer Mühlhoff (Reclam Verlag, 2025) ja bereits häufiger im jottBlog zitiert, da kommt es ja an dieser passenden Stelle auf einmal Mehr oder Weniger auch nicht an. Wir wollen Pippi ja nicht zur Faschistin werden lassen, aber gewisse Verhaltensweisen bringen uns doch ins Grübeln

Und jeder, der uns mag
Kriegt unser Einmaleins gelehrt

So rennt er, der Hase.

<https://the-decoder.de/studie-deckt-massive-schwaechen-in-ki-benchmarks-auf/>


354. decoder, 07.11.2025

„Teen Safety Blueprint“: OpenAI führt Jugendschutz-Regeln ein

OpenAI will mit einem „Teen Safety Blueprint“ festlegen, wie KI-Systeme Jugendliche besser schützen sollen. Die neuen Regeln kommen, nachdem ChatGPT in mehreren Fällen psychisch belastete Nutzer nicht ausreichend geschützt haben soll.

Anmerkung: „soll“?!? Sie haben es nicht getan, also, „ausreichend geschützt“. Es ist etwas als Freilandversuch auf den Markt gekippt worden – ja nu‘, ein bisschen Kollateralschaden gibt’s halt immer, kann man nix machen…

<https://the-decoder.de/teen-safety-blueprint-openai-fuehrt-jugendschutz-regeln-ein/>


353. decoder, 06.11.2025

Sam Altman verteidigt OpenAIs 1,4-Billionen-Wette nach Bubble-Kritik

OpenAI plant Investitionen in Billionenhöhe für Recheninfrastruktur. CEO Sam Altman betont, dass der Staat weder Garantien geben noch Unternehmen retten sollte und plädiert für öffentliche KI-Infrastruktur.

Anmerkung: Ein Hin- und Hergeruder der Sonderklasse. Wir wollen beachten: auch die Gummi-Metrik ARR taucht wieder auf! Als wenn das jemanden wirklich interessierte.

<https://the-decoder.de/sam-altman-verteidigt-openais-14-billionen-wette-nach-bubble-kritik/>


352. verdi (Menschen machen Medien), 05.11.2025

Unsicherheit in der Medienlandschaft

Künstliche Intelligenz (KI) und ihre Auswirkungen auf die Medienbranche wurden auch bei des diesjährigen Münchner Medientagen intensiv diskutiert. Besonders groß sind die Herausforderungen für Online-Redaktionen. Im Zentrum der Veranstaltung  mit 5000 Besucher*innen, mehr als 350 Referent*innen aus Medienwirtschaft und -politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, stand allerdings die Frage, wie Tech-Konzerne reguliert werden sollten. 

Anmerkung: Tech-Konzerne regulieren?!? Hui, liebe Liebende, ihr seit aber früh dran! An dieser Stelle sei aber dringend darauf hingewiesen, den Artikel zu lesen, da er das ganze Elend lakonisch runterleiert.

<https://mmm.verdi.de/aktuelle-meldungen/unsicherheit-in-der-medienlandschaft-105251>


351. decoder, 05.11.2025

Amazons Klage gegen Perplexity könnte die Zukunft des KI-Shoppings prägen

Amazon zieht gegen das KI-Start-up Perplexity vor Gericht. Dessen Browser-Agent „Comet“ soll unerlaubt Einkäufe auf Amazon im Namen von Nutzern getätigt haben – ein Streit, der Grundsatzfragen zum Einsatz autonomer KI-Agenten aufwirft.

Anmerkung: Wir wollen, nachdem wir den Artikel aufmerksam studiert haben, innehalten. Was bezichtigt Amazon Perplexity?

(…) gegen Nutzungsbedingungen verstoßen zu haben, die automatisierte Tools wie „Data-Mining, Robots oder ähnliche Extraktionswerkzeuge“ untersagen.

…na, da schau mal Einer an! Aber seit wann interessieren sich KIs (respektive diejenigen, die die Mopeds füttern) für das, was Datenanbieter sich so wünschen? robot.txt ist *tot*, liebes Amazon. Da wollen wir doch mal schauen, wie die Angelegenheit ad acta gelegt werden wird!

<https://the-decoder.de/amazons-klage-gegen-perplexity-koennte-die-zukunft-des-ki-shoppings-praegen/>


Auch Einen entdeckt? So kann er in die Hall of Fame aufgenommen werden: KI-Unfall!

KI-Unfall (341 bis 350), KI-Unfall (361 bis 370)

jott


[Zitationshilfe] : „KI-Unfall (351 bis 360)“, unter jottBlog : <https://jottblog.langkau.name/2025/11/17/ki-unfall-351-bis-360/> : aufgerufen am 00.00.20xx.

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